Das Wetter wird besser und der Regen wärmer

RINTELN (ste). Was für eine Gastfreundschaft Rintelns gegenüber seinen Gästen aus der Partnerstadt in Kendal! Damit sie sich so rundum wohl fühlen, bot die Stadt gleich zwei volle Tag "very british weather" mit Sprühregen und Kälte. Was für die einen Heimatgefühle hervorrief, war für die anderen ein klarer Fall von "Voll ins Wasser gefallen". Antje und Frank Paulus vom Weinschiff waren am Freitag Abend so früh im Bett wie noch nie auf einem Altstadtfest und auch Kadir Boga vom "Mosquito" hatte fast mehr Personal als Gäste. Er organisiert fix einige überdimensionierte Schirme und machte es seinen Gästen so ein Stück weit erträglich. Wie heiß die Besucher auf einen Besuch auf dem Altstadtfest waren, zeigte dann der Samstagabend. Kaum hatten sich die Wolken verzogen und ließen sogar einen Blick auf das Blau hinter ihnen zu, kamen sie in Strömen. Doch wie zum Hohn fing es just da wieder an zu regnen, als der Festplatz auf Markt- und Kirchplatz am vollsten war. Einige scherzten: "Da hat Marktmeister Daniel Jakschik wohl seinen Teller nicht leergegessen!" Doch kausale Zusammenhänge zwischen aufessen und Wetter waren schon immer schwer zu führen viele nahmen es mit Humor: "Das Wetter wird schon besser, der Regen ist wärmer geworden!" Und so schimpfte niemand auf den engagierten Programmersteller Daniel Jakschik, der mit seiner Musikauswahl den Geschmack eines breiten Publikums traf. Die "Disco Lords" entführten die Besucher zur besten Zeit am Samstag auf der Kirchplatz-Süd-Bühne in die wilden 70er Jahre, zeitgleich coverten "Jukebox Sixx" aktuelle Party-Songs auf der Nordbühne des Kirchplatz und auf dem Marktplatz war die "VIP Entertainment Band" mit vollem Einsatz dabei, ihr Publikum bestens zu unterhalten. Und sie mussten trotz des Regens nicht auf leere Flächen schauen, eher auf ein Meer von Regenschirmen. Der Sonntag war dann quasi perfekt. Bestes Wetter, super Stimmung, Volks- und Trachtentanz, Country & Western Musik, die tolle Show des "Magic Boogie Duo", Jugendblasorchester und mehr unterhielten die Gäste und endlich kamen auch die Imbiss- und Getränkestände auf ihre Kosten und machten das, was man sich über drei Tage erhofft hatte: Umsatz!Foto: ste