1. Warme Worte zum Abschied

    Jugenddiakon Tjedo Backer geht nach drei Jahren im Amt

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    HOHNHORST (jl). An Emotionen dürfte dieser Gottesdienst nur schwer zu überbieten sein. Mit zahlreichen Worten des Dankes, einer ermutigenden Predigt, viel Musik von der Jugendband und nicht wenigen Tränen verabschiedete sich Tjedo Backer von seiner "großen Familie", der Martins-Gemeinde Hohnhorst. Drei Jahre lang wirkte er hier als Jugenddiakon. Jetzt geht er für ein Theologiestudium nach Tübingen.

    Pastor Gero Cochlovius dankte seinem scheidenden Kollegen für die freundschaftliche Zusammenarbeit und seine unkomplizierte und kreative Art. "Die Spuren deiner Arbeit werden weiter Segen hervorbringen", lobte er, "und die Samen, die du gesät hast, werden weiter wachsen und Früchte bringen." Treue, Jesus, Energie, Denken und Organisation, dafür stehen die einzelnen Buchstaben in Tjedos Namen, zählte der Geistliche auf. Mit Hingabe habe der junge Diakon seinen Dienst getan, ohne die Stunden zu zählen. Jesus sei, so sehr Backer auch Fußball, den BVB, Gitarre, Heidelbeeren und ostfriesischen Tee liebe, die Nummer 1 in seinem Leben. Und Gott gebe ihm eine unglaubliche Energie, zum Beispiel seine Predigten durchzustrukturieren und ein Teamplayer zu sein. "Es gibt so viele Gründe, warum wir dankbar sein können über Tjedos Zeit bei uns", so Cochlovius, der einen persönlichen Präsentkorb unter anderem mit einem Tübinger Handtuch, Kinderschokolade und einem Kilogramm Blaubeeren überreichte. Die Besucher erhoben sich von den Bänken. Karl Schleef vom Kirchenvorstand überraschte zum Schluss mit Humorvollem in gedichteten Versen. Nach denen sei der Mädchenschwarm etwa "cool und locker, erzählt Geschichten stets vom Hocker". Backer selbst hatte in seiner eigenen Predigt dazu aufgerufen, sich einander anzunehmen. "Das bringt Freude, Friede und Hoffnung", sagte der Scheidende und ermutigte dazu, auch Hoffnungsträger der Gemeinde zu werden. Die Hohnhorster nannte er sichtlich gerührt "meine große Familie" und ließ damit auch bei jungen und älteren Besuchern gleichermaßen Tränen fließen. Foto: jl

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