1. Eine enge Kiste: Erst der letzte Spieltag entscheidet

    Mona Kohne vom Autohaus Halm gewinnt die 96-Tipp-Liga / 1896 Euro gehen für einen guten Zweck an die DRK-Tafel

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    RODENBERG (jl). Die 96-Tipp-Liga des Schaumburger Wochenblatts hat ihren Abschluss gefeiert – und, so könnte man sagen, dem bekannten Caeser-Zitat eine neue Bedeutung verliehen. Mona Kohne kam, sah und siegte. Die Geschäftsführerin des Autohauses Halm (Gehrden und Barsinghausen) ist die erste und einzige Dame in der tippenden Männerdomäne. Und das erst seit der zurückliegenden Saison.

    "Das war eine verdammt enge Kiste und spannend wie lange nicht mehr", resümierte Verlagsleiter Kai Linnemann bei der Siegerehrung im Ratskeller. Erst auf der Zielgeraden, am letzten Spieltag, sei die Entscheidung zwischen drei Titelanwärtern gefallen. Mit einem zweiten Platz muss sich Neven Trivic (Ratskeller) zufriedengeben, obwohl er die meisten richtigen Endergebnisse verbuchen konnte. Es zählen aber auch die absoluten Tipps, die Halbzeitstände und die Torverhältnisse. Bronze holte Georg Oester (Hörwelt Oester). Übrigens: Die längste Zeit auf Platz 1 war die Hannoversche Volksbank. Insgesamt 18 Tippgemeinschaften "spielen" in der Liga mit. Größer als die Freude über den Sieg (und natürlich den Aufstieg der 96er), war jene über den guten Zweck, der hinter der Tipp-Liga steht. Der "Meister" oder in diesem Fall die "Meisterin" entscheidet, wem die Einsätze und zusätzlichen Spenden der Tipper zugutekommen. In diesem Jahr gehen 1896 Euro (Hannoverfans erkennen darin sofort das Gründungsjahr ihrer Mannschaft) an die Tafeln des DRK-Kreisverbandes – allein 500 Euro hat Kohne beigesteuert. Heidi Niemeyer weiß auch schon ganz genau, wofür sie das Geld einsetzen will: für den avisierten Umzug der Bad Nenndorfer Tafel in Teile des alten Feuerwehrhauses. Laut der Tafel-Koordinatorin braucht es etwa neue Einrichtungsgegenstände und Kühlanlagen. Ein konkreter Termin stehe indes noch nicht fest. "Wir müssen da aber schnell raus", seufzte Niemeyer mit Blick auf die ungünstige Präsentierteller-Lage am Rathaus direkt an der Rodenberger Allee. Aber auch der Mangel an Barrierefreiheit bereite Probleme. Sie ist überzeugt: "Wenn wir von der Hauptstraße wegkommen, erreichen wir noch viel mehr Leute." Foto: jl

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