LANDKREIS (mk). Der eService der Bundesagentur für Arbeit wird regelmäßig ausgebaut und bietet viele Möglichkeiten. Wer sich bereits persönlich bei seiner Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet hat, kann sich einen weiteren Weg ersparen. Ursula Rose, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hameln zu den Vorteilen: "Ihren Antrag auf Arbeitslosengeld über das Internet zu stellen, spart Ihnen Versand- und Druckkosten. Außerdem kommen die Unterlagen online schneller und bequemer zur Arbeitsagentur." Ein Online-Formularassistent unterstützt zudem beim Befüllen des Antrags und gibt Hinweise bei Fehlern. Eine Unterschrift ist nicht mehr notwendig.
Auszubildende oder junge Erwachsene, die sich in einer betrieblichen Ausbildung oder berufsvorbereitenden Maßnahme befinden, können ihren Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) online an die Arbeitsagentur übersenden. Ob grundsätzlich ein Anspruch auf diese Leistung besteht, lässt sich über den BAB-Rechner unter www.babrechner.arbeitsagentur.de ermitteln. Auch Insolvenzgeld zum Ausgleich von ausgefallenem Arbeitsentgelt kann online beantragt werden. Arbeitnehmer, die aufgrund von Zahlungsunfähigkeit ihres Arbeitgebers keinen Lohn erhalten, können ihren Antrag auf Insolvenzgeld elektronisch an die Arbeitsagentur senden. Ebenso können Adressänderungen, Beschäftigungsaufnahmen oder die Zusammenarbeit mit dem persönlichen Betreuer über das Internet erfolgen (www.arbeitsagentur.de/eService). Darüber hinaus können Arbeitgeber ihre erforderlichen Dokumente, wie die Arbeits- oder Nebenkostenbescheinigung, im Rahmen des eService elektronisch an die Agentur für Arbeit senden. Dazu muss entweder eine Einbindung in die Lohnabrechnungssoftware erfolgen oder die Meldungen können mittels sv.net übermittelt werden (www.arbeitsagentur.de/Unternehmen).