1. Kampf gegen die Fluten

    Feuerwehr Bückeburg ist in Rusbend und Alfeld im Einsatz / Schutz gewährleistet

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    RUSBEND/ALFELD (ds). In Folge des vom Tief "Alfred" verursachten Dauerregens mussten die Einsatzkräfte der Bückeburger Feuerwehr am Montagabend in der Schillerstraße sowie am Dienstag in die Straße "An den Fischteichen" ausrücken, um überflutete Keller leer zu pumpen.

    Am Dienstagabend wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Rusbend alarmiert, um Hochwasserschutzmaßnahmen im Ort zu treffen. Es musste Treibgut von den Brücken im Ort entfernt werden und im Rubenkamp eine Hochwasserschutzwand installiert werden. Die Feuerwehr Bückeburg-Stadt unterstützte bei diesem Einsatz durch die Bereitstellung von Absperrbaken des Bauhofes. Am Warber Entlastungsgraben erforderte ein großer Baumstamm besonderen Aufwand. Um ihn entfernen zu können, wurde Material vom Rüstwagen der Stützpunktfeuerwehr Meinsen-Warber-Achum benötigt. Mit vereinten Kräften konnten die 20 Feuerwehrleute den Baumstamm entfernen. Aufgrund nachlassender Regenfälle entspannte sich in der Folge die Einsatzlage im Landkreis. Die Stadt Bückeburg war mit einem blauen Auge davon gekommen. Weiterer Starkregen hätte die bis an den Rand gefüllte Aue zum Überlaufen gebracht. Am Mittwoch ertönten um 09:17 Uhr zahlreiche Alarmempfänger im Stadtgebiet "Hochwassereinsatz KFB in Alfeld" konnten die Wehrmänner lesen. Aufgrund der angespannten Hochwasserlage im Landkreis Hildesheim wurde der Landkreis Schaumburg um Unterstützung gebeten. Nach der Alarmierung starteten in allen Feuerwehrhäusern die Vorbereitungen. Material für einen dreitägigen Einsatz musste verladen werden und die Fahrzeuge noch einmal vorbereitet werden. Für die freiwilligen Helfer galt es, Rücksprache mit den Arbeitgebern zu treffen. "Wir danken allen Arbeitgebern, die unsere Kameraden schnell und unbürokratisch frei stellten", berichtet Stadtbrandmeister Marko Bruckmann. Obwohl rund 30 Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen in Alfeld sind, sei der Brandschutz in der Stadt weiterhin gewährleistet. Bereits am Mittwochnachmittag mussten die Bückeburger mit der Drehleiter nach Bad Eilsen ausrücken, um die dortigen Feuerwehren bei der Rettung einer erkrankten Person für den Rettungsdienst zu unterstützen. Foto: privat

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