Es blüht üppig an Lauenaus Straßenrändern. Ein Meer von violettem Lavendel und roten bodendeckenden Rosen, mitunter gesäumt vom gelben Fünffingerkraut säumt die Fahrbahnen. Was des Betrachters Auge erfreut, lässt sich die Gemeinde viel Geld kosten. Denn nicht jede Kommune unterhält bewusst so viele Pflanzinseln und beschäftigt dafür sogar Personal. Gleich vier Mitarbeiter sind im Einsatz. Das muss offenbar auch sein: "Wir haben in diesem Jahr deutlich mehr mit Unkraut zu kämpfen", berichtet Monika Witte. Gerade erst hat sie allerlei ungewünschte Pflanzen zwischen den Strauchrosen beseitigt. Sie gibt der vorwiegend feuchten Witterung der vergangenen Monate die Schuld. Folglich muss die Truppe in greller Signalkleidung häufiger in den Bewuchs greifen: Wenn alle Beete nach rund sechs Wochen durchforstet sind, beginnt die Tour erneut. Dafür sind die unliebsamen Begleiterscheinungen geringer geworden. "Wir haben weniger mit Hundekot zu tun", ist sich das Trio aus Witte, Uwe Hielscher und Martin Zimmermann einig. Vor einem Jahr noch hatten sie dem SW berichten müssen, dass nur ein paar Meter neben einer Pflegeaktion ein Herrchen das große Geschäft seines Hundes mitten auf den soeben wieder frisch gepflegten Blumen zuließ. Dankbar und erfreut verrät die Truppe auch eine Zunahme von anerkennenden Worten durch Anwohner und Passanten. Auch "mehr Sponsoren" gebe es, grinst Hielscher über gelegentliche Kuchen- oder Kaffeespenden. Das trage sehr zur Motivation bei. Noch bis weit in den Herbst verlangen die blühenden Straßenränder Aufmerksamkeit. Dass sich der Flecken dadurch besonders auszeichnet, ist im Rahmen von Ortsführungen des Heimatvereins wiederholt angesprochen worden: Auswärtige Besucher loben regelmäßig den Gesamteindruck in den Straßen des Fleckens. Foto: al
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Mehr Unkraut statt Kot in Blumenbeeten
Lauenauer Grünpfleger sorgen für ein sauberes und attraktives Ortsbild im Flecken / Besucher loben den Gesamteindruck
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