1. Scheibe hängt, Anspannung fällt

    Feucht-fröhliches Scheibeaufhängen beim Jungschützenkönig

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    RODENBERG (jl). Von wegen vorbei: Zwei Tage nach dem Ausklang am Montag sind mehr als einhundert Schützenfestbegeisterte zu einem buchstäblich feucht-fröhlichen Treffen im Haydnweg zusammengekommen, um Jungschützenkönig Maik Becker die Ehre zu erweisen. Bei Regen und Wind, aber dennoch bester Stimmung fand die runde Trophäe ihren Weg an die Hauswand. "Die Jungschützen sind mit 1:30 angetreten", ließen diese lautstark vor der Hofeinfahrt verlauten – ganz zur Freude ihrer Majestät. Die war nach eigenen Angaben "auch wieder ein bisschen fitter". Nach dem Dank für das zahlreiche Erscheinen lautete das Kommando: "Na dann, Bier fassen." Davon hatte der Gastgeber reichlich aufgefahren, ebenso an Wurst und Salaten. Die Wetterlage brachte Michael Grädener kurz vor dem zeremoniellen Akt trefflich auf den Punkt: "Manche reden von Klimaerwärmung, ich würde eher sagen Klimaverarschung." Stehend auf einer Zwei-Tritt-Leiter lobte der Oberst die angenehme Arbeitshöhe. "Wenn Maik Oberst wäre, könnte er die Scheibe im Stehen anbringen", ulkte der Komiteeälteste Frank Döpke und erntete dafür zahlreiche Lacher. Einziger Nachteil: Grädener befürchtete augenzwinkernd einen Diebstahl, sei man hier doch "nah am Grenzgebiet", und riet dazu, die Trophäe vorsichtshalber noch anzudübeln. Und schon hing sie, die greifbare Erinnerung an das Bürgerschützenfest 2017. Darauf ein dreifaches Hoch und ein inbrünstig vorgetragenes Rodenberg-Lied, und die zuvor beklagte "hohe Anspannung" beim jungen Würdenträger fiel. Pünktlich zur Eröffnung des geselligen Teils lugte dann auch die Sonne zwischen den Wolken hervor und sorgte in anderer Hinsicht für einen feucht-fröhlichen Abend. Foto: jl

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