Eine Auszeichnung zum 25-jährigen Jubiläum im Komitee nahm ein sichtlich gerührter Heiko Katurbe in Begleitung seiner Frau Kirsten entgegen. Mit 31 Jahren eingetreten, war er von 1996 bis 1999 Adjutant, ehe er 2000 Oberst wurde. Bis 2013 führte er hoch zu Ross den Festumzug an. "Heiko hat sein Amt gelebt", so Sassmann anerkennend. Doppelt so lange, nämlich seit 50 Jahren, engagiert sich Karl-Friedrich Döpke im Komitee, das ihn aufgrund dieser Leistung zum Ehrenmitglied ernannte. Spontan legte Döpke ein Tänzchen mit Partnerin Vera aufs Parkett, die ihm bei seinen Tätigkeiten allzeit den Rücken gestärkt hat. 1967 berufen, übernahm Döpke die verschiedensten Aufgaben. Angefangen hat alles mit dem Abholen und Aufbauen des Zeltes, erinnerte Sassmann. In den Siebzigern wurde der Geehrte Kindermajor und war 20 Jahre lang für das Kinderfest zuständig. Ein "Multitalent und Teamplayer" sei Döpke. Für seine jahrzehntelange tatkräftige Verbundenheit zum Schützenfest erhielt Jürgen Wulf den Schützenfest-Verdienstorden. Der Landwirt, der 2002 Bürgerschützenkönig war, sei getreu dem Motto "Geht nicht, gibt’s nicht" bei allen anfallenden Arbeiten zur Stelle. Sei es das Aufstellen der Strohpuppen am Ortseingang, das Unterstellen der Pferde oder damals das Abholen der Zelte mit Trecker und Wagen gewesen. Unterstützt wird er von seiner Frau Elke. Und eine Änderung im Komitee wurde vollzogen. Der langjährige Fahnenbegleiter Wolfgang Borchers schied auf eigenen Wunsch aus seinem Amt aus und übergab seine Schärpe an Sascha Grotjahn. Borchers war seit 1998 Teil des Fahnenkommandos. Kurz um: Bei keinem anderen Programmpunkt werden die Emotionen, die Herzlichkeit und die seit Jahren gewachsene Gemeinschaft so intensiv spürbar wie beim Festessen. Dazu der allessagende Aufruf von Sassmann: "Lassen Sie uns diese seit Jahrhunderten gelebte schöne Tradition aufrechterhalten." Foto: jl
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Bei den Geehrten gilt: Geht nicht, gibt‘s nicht
Emotionen pur: Komitee ehrt Engagierte / Wechsel im Fahnenkommando / Sascha Grotjahn übernimmt Schärpe
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