Kunst beginnt mit einem Blatt

MINDEN (wa). Am kommenden Freitag, dem 7. Juli, startet im Fort A in Minden eine Kunstausstellung unter dem Titel "Fort A 3.0" mit Schaumburger und Mindener Künstler. "Durch diese Ausstellung geht man nicht. Hier ist lustwandeln wohl der bessere Ausdruck. Mehr als zwei Dutzend Künstler ziehen mit ihren Bildern, Plastiken und Fotografien in das alte Gewölbe. Alles passt zu allem und man versteht, warum das Fort A so lange auf seine wahre Bestimmung gewartet hat. Hier wächst zusammen, was zusammen gehört", heißt es seitens der Veranstalter. Bildhauer, Maler und Fotografen zeigen ihre Werke in ganz besonderer Atmosphäre: So beispielsweise Bob Shippy aus dem Auetal, der seine Holzobjekte aus Baumstümpfen erschafft. Die alten Baumstümpfe bearbeitet er runter bis auf das Kernholz, welches sich dann gesund und in seiner originären Form zeigt. Anka Knechtel aus Meinsen zeigt Abstrakte Malereien, Skulpturen und Lyrik. "Aufgewachsen als Flüchtlingskind in der sparsamen Nachkriegszeit reizt es mich bis heute, vorhandenes Material spielerisch umzudeuten und eigene Ansichten bildhaft festzuhalten", sagt Künstlerin Renate von Strauss und Torney, die ihre Fotografien und Collagen vorstellt. Axel Hühn zeigt Fotografien geschossen mit seiner MFT-Kamera, einer handlichen digitalen, spiegellosen Systemkamera. Die Kunstausstellung beginnt mit einer Vernissage am Freitag, dem 7. Juli um 23 Uhr. Die Werke sind dann am Samstag, 8. Juli von 14 bis 17 Uhr sowie am Sonntag, 13 Foto: Lars Hokamp