LAUENAU (al). Hauke Kuhlmann kann zum ersten Mal auch vor internationalen Scheiben sein Können als Bogenschütze beweisen. Der 19-Jährige aus der Schützengilde Lauenau errang beim ersten Ranglistenturnier in Landau / Isar die Fahrkarte zum Jugend- und Juniorencup vom 11. bis 15. Juli in Porec/Kroatien.
Der frischgebackene Abiturient aus Obernkirchen zählt zu den 13 besten Bogenschützen Deutschlands seiner Altersklasse und gilt in Niedersachsen bereits seit Jahren als einer der Top-Schützen. Bei der Deutschen Meisterschaft im bayerischen Hof errang er den zweiten Platz und musste sich nur auf der Zielgeraden dem Berliner Jannis Kramer geschlagen geben. In Landau kam jetzt die Antwort des jungen Abiturienten aus Obernkirchen: Er besiegte den Deutschen Meister der Hallensaison mit vier Ringen Vorsprung und insgesamt 642 Ringen nach 72 Pfeilen. In der zweiten Qualifikationsrunde am Folgetag baute Kuhlmann seine Spitzenstellung aus und setzte sich mit 661 Ring an die Spitze der Tabelle. Zusammen mit den Ergebnissen aus den Finalmatches reichte es am Ende für den zweiten Platz in der nationalen Rangliste und damit für die Teilnahme am ersten internationalen Turnier eines Lauenauer Bogenschützen überhaupt. "Haukes konsequente Trainingsarbeit und seine umfangreiche Turniererfahrung haben ihn zu einem ernst zu nehmenden Teilnehmer auf nationalen Bogenturnieren werden lassen", bestätigt Kuhlmanns Trainer Michael Paty: "Die Teilnahme am Juniorencup in Kroatien ist die verdiente Belohnung dafür." So wird sich der junge Sportler dort gemeinsam mit anderen deutschen Teilnehmern gegen etwa. 50 der besten Bogenschützen Europas messen. Vorher muss Hauke Kuhlmann erst noch einmal in Niedersachsen an die Startlinie treten: Am 8.und 9. Juli vertritt er gemeinsam mit den Lauenauer Bogenschützen Ingeborg Buchmann, Ylva Damm, Elina Idensen, Christian Jassner, Heike Kuhlmann, Cedrik Lutter, Simon Raber, Yasmin Raber, Dietmar Radszuweit, Niklas Richter und Paul Sattleger die Farben der Lauenauer Gilde bei den Landesmeisterschaften in Wiekenberg bei Celle. Foto: al