1. Die Hände gleiten über die Tasten

    Klavierkonzert im Pavillion des Curanum / Kraft der Stücke zu Ausdruck bringen

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    BAD NENNDORF (gr). Auf ein volles Haus blickten die jungen Pianisten am Sonntag, dem 18. Juni, im Curanum-Pavillon, zu dem von Vera Spindel und ihren Schülern angekündigtem Klavierkonzert. Govinda Paul spielte sich mit einem Präludium von Ljadow ein. Die Sonate Br. 27 von Beethoven glitt schon locker über die Tasten und das Waldesrauschen von Liszt, von leise raschelnden Blättern bis zum Orkan, zeugt vom Können des jungen Künstlers.

    Die Poema Op. 32 Nr. 2 von Skrjabin und die zwei Mazurken von Chopinin F-dur Op. 68 und in B-dur Op .7 und die Prälude Nr. 1 von Ljadow, darauf folgte von Rachmaninow "Moments musicaux!", entlockten dem Publikum vor Begeisterung einen stürmischen Applaus. Paul verstand es, sich in die Gedankenwelt der Komponisten einfühlsam zu versetzen, dass Kraft und Virtuosität der einzelnen Stücke perfekt und harmonisch zum Ausdruck kamen. Alexander Langkowsky, angehender Musikstudent, wagte sich an Bach mit Präludium und Fuge in H-dur und zeigte spieltechnisches Können mit kühlem Denken und Erlebniskraft in seinem Spiel. Auch der Sonate Nr. 9 in A-dur von Beethoven verlieh er Ausdruckskraft. Mira Schwabedissen am Flügel und Frida Röhler, Gesang, erlebten ihren ersten Auftritt im Pavillon. Bei der Zugabe von Star Wars "Cantina-Band", vierhändig gespielt von Paul und Langkowskyn, blieben die Füße der Besucher nicht ruhig. Sie wippten den Takt mit. Die Interpreten danken dem Curanum für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und dem Kulturforum für die Bereitstellung des Flügels. Foto: privat

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