1. "Seid kritisch und vor allem mutig"

    Berufsbildende Schulen Stadthagen verabschiedet ihre Absolventen / Studiendirektor Englisch geht in den Ruhestand

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Mit einer Feierstunde haben die Berufsbildenden Schulen Stadthagen (BBS) die Absolventen des Beruflichen Gymnasiums sowie die der Fachoberschule Wirtschaft entlassen. Die Redner wünschten den scheidenden Schülern nicht nur Glück auf ihrem Berufsweg, sondern ermutigten sie auch zu politischem und gesellschaftlichem Engagement und kritischem Hinterfragen.

    "Wer nichts weiß, muss alles glauben", hielt Schulleiter Jürgen Steltner in seiner Einführung fest. Für die Absolventen gelte es, ihr Wissen weiter zu vermehren, um eben nicht alles glauben zu müssen. Dies unterstrich Studiendirektor Bernd Englich, Leiter des Beruflichen Gymnasiums. "Äußert eure Meinung, hinterfragt die Rahmenbedingungen, seid kritisch und mutig", so Englich. Insgesamt zwölf Schüler hätten das Berufliche Gymnasium Soziales, Schwerpunkt Ökotrophologie absolviert, zehn das Berufliche Gymnasium Technik und dabei einen Notenschnitt von 2,8 erreicht, wie Englich berichtete. Notenbester war Maurice-René Krenz mit einem Schnitt von 1,5. Die Lehrer Jürgen Pook und Thomas Klein gratulierten den Absolventen der Fachoberschule Wirtschaft. Insgesamt 40 errangen an der BBS ihren Abschluss. Kris Feußner erreichte dabei einen fast perfekten Schnitt von 1,1. Jürgen Pook erklärte, die Zeit mit den Schülern habe ihm "richtig Spaß gemacht" und er wünschte viel Glück für den neuen Lebensabschnitt. In diesem gebe es dann allerdings keinen Lehrer mehr, "der nachfragt". Für manchen Absolventen gelte es daher, Gas zu geben und sein "Zeitmanagement" weiterzuentwickeln. Direktor Jürgen Steltner hob hervor, dass die Entlassung dieses, nämlich des 20. Abiturjahrgangs an der BBS, die letzte sein werde, an der Bernd Englich mitwirke. Englich habe das Berufliche Gymnasium an der Schule "mit Konsequenz und ganz viel Fachwissen mit aufgebaut", so Steltner. Der Übergang Englichs in den Ruhestand erfülle ihn mit Wehmut, stets habe er das Berufliche Gymnasium mit Englich verbunden.Foto: bb

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