MINDEN (gr). In der vergangenen Woche wurde der Weserlieder Kultur von "mehrMinden" mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet. Viel Zeit zum Genießen bleibt dem Team aber nicht, denn am Sonntag steht das 1. WeserRauschen an, das im vergangenen Jahr dem regnerischen Wetter zum Opfer gefallen ist. Nun hofft man einmal mehr auf gutes Wetter, damit diese besondere Veranstaltung endlich ihre Premiere feiern kann. Mit dem Konzept WeserRauschen will der Verein Weserlieder Kultur neues Terrain betreten. Die seit 2003 bestehenden Weserlieder funktionieren etabliert als Rockfestival und Familienfest im weitesten Sinne. Das WeserRauschen soll dazu einen Kontrapunkt setzen. WeserRauschen hat nicht "Party" zum Ziel. WeserRauschen soll einladen zum Hören, Sehen, Fühlen und Erleben der feineren Töne. Am Sonntag, dem 2. Juli, wird eine kleine Plattform an der Weserpromenade in Minden ans Wasser der Weser gebaut, ohne Dach und mit Blick direkt aufs Wasser. Um 17 Uhr soll es losgehen. Auf dem Platz davor können die Besucher in entspannter Atmosphäre auf Picknickdecken hören und sehen, was Musik neben der Party auch sein kann. Das WeserRauschen soll Künstlern eine Plattform geben, die Ungewohntes, Merkwürdiges und Überraschendes bieten. Bei denen auch die Stille zur Musik gehören kann. Die Stille zwischen den Noten Die heimische Formation Zhreee wird 2017 dieses Experiment erstmals wagen. Komplett improvisiert und völlig spontan entstehen ihre Klanglandschaften in dem Moment, in dem sie auch für immer verklingen. Doch die Idee WeserRauschen ist mehr. Das Konzept ist nicht begrenzt auf Musik. Ebenso denkbar sind Worte, Bilder oder Aktionskunst. Und: Das WeserRauschen ist fragil. Bei Regen kann es nicht stattfinden. Bei wechselhaftem Wetter empfiehlt es sich, am Sonntag die Website www.weserrauschen.de oder die Facebook-Seite www.facebook.com/WeserRauschenMinden zu besuchen. Dort wird im ungünstigsten Fall eine Absage kommuniziert werden. Der Eintritt ist wie bei den Weserliedern frei.Foto: privat
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1. WeserRauschen mit Zhreee
Die feineren Töne der Musik hören, sehen und fühlen / Veranstaltung ist fragil
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