STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Das Wilhelm-Busch-Gymnasium (WBG) hat die 132 Schüler seines diesjährigen Abiturjahrgangs mit einer Feierstunde entlassen. Direktor Holger Wirtz gab den Absolventen in seiner Ansprache die besten Wünsche mit auf den Weg, den diese nun "nach dem für viele ersten großen Einschnitt in ihrem Leben" beschreiten. Die Abiturienten hätten nun 60 Berufsjahre vor sich, mit "riesigen Gestaltungsmöglichkeiten", wie der Schulleiter festhielt.
Die Absolventen würden auf ihrem Weg Fehler machen, und die Chance erhalten, diese zu korrigieren. Von den 132 Abiturienten hätten 22 mit einer 1 vor dem Komma abgeschlossen, ein Notendurchschnitt von 2,7 sei erreicht worden. Es zeige sich, dass auf dem WBG Spitzenleistungen möglich seien. Grundsatz des WBG sei es jedoch, sich nicht lediglich auf die Spitze eines Jahrganges zu verengen. Ebenso wichtig seien der Schule die Absolventen, die um ihren Abschluss mit großer Kraftanstrengung bis auf den letzten Meter gekämpft hätten. "Wir sind stolz auf euch alle", betonte Wirtz. Jahrgangsleiterin und Oberstufenkoordinatorin Dela Buchmeier verabschiedete kurz vor ihrem Ruhestand ihren letzten Abiturjahrgang am WBG. Sie verbinde einiges mit den Schülern. Beispielsweise seien viele der Abiturienten 1999 geboren, im selben Jahr als sie die Stelle als Oberstufenkoordinatorin am WBG antrat und zeichnete weitere Stationen nach. Nun verbinde sie beide die gleiche Frage: "Was soll das nun werden?" Nachdem sie insgesamt 54 Jahre zur Schule gegangen sei, werde den Schülern die Antwort wahrscheinlich leichter fallen. Dela Buchmeier rief mit Blick auf die politische Gesamtlage zur Zuversicht auf. Schwierige Zeiten werde es immer geben, erklärte sie, stets sei es jedoch auch gelungen, für kritische Situationen fantasievolle Lösungen zu finden.Foto: bb