RINTELN (ste). Das Grundgerüst des neuen Mehrgenerationenhauses der Stadt Rinteln für den Adventszauber steht. Gebaut haben es Schülerinnen und Schüler der BBS Klassen des Berufsvorbereitungsjahres unter der fachlichen Aufsicht von Michael Hintz als Fachbereichsleiter "Holz" in der BBS. Nach zahlreichen Abstimmungsgesprächen mit der Stadt, Entwurfszeichnungen, einem Fertigungsmodell und der Prüfung der Unterlagen durch einen Statiker war im September letzten Jahres Baubeginn. Der Clou des Hauses: "Hier ist keine Schraube verbaut, alles ist gezapft und mit einem Ringanker mit Dornen hält das Gebäude perfekt", so Hintz. Unterstützung bekam die Holzklasse vom Fachbereich Metall für den Ringanker und die Dorne. Das barrierefrei zugängliche Haus hat jetzt schon beachtliche Ausmaße und wenn alles so gut weitergeht, wie es begonnen hat, dann steht das Haus noch in diesem Jahr auf dem Adventszauber. Organisationen und Gruppen können sich schon jetzt bei Linda Mundhenke für die Nutzung des Hauses bewerben und anmelden. Glücklich über die Kooperation mit der Stadt Rinteln ist auch BBS-Schulleiter Herbert Habenicht. Er sieht mit solchen Projekten die gute Zusammenarbeit mit Rinteln gestärkt. Und auch die Hilfe vieler Flüchtlinge bei dem Projekt ist für ihn ein Gewinn, denn eine Weitervermittlung dieser hochengagierten Schülerinnen und Schüler in das Handwerk wäre gut für die Region: "Und außerdem lernt man in Zusammenarbeit mit anderen die deutsche Sprache sehr schnell", so Habenicht. Für seinen Stellvertreter Günter Potthast haben solche Projekte auch den charmanten Effekt, dass man den Schülerinnen und Schülern den Stellenwert des Handwerks in der Gesellschaft wieder verdeutlicht und Berufe im Handwerk schmackhaft macht.Foto: ste
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Keine Schraube verbaut
Schüler der BBS bauen neues Mehrgenerationenhaus für den Adventszauber
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