STADTHAGEN (tr). Jörg Nessler hat den besten Schuss beim diesjährigen Schützenfest in Stadthagen erzielt. Mit einem Teiler von 82 landete der Schütze aus dem Markt-Klosterrott vor Simon Görtz aus dem Lindenrott (253) und Stefan Fuhrich aus dem Fürstenrott (304). Beim Schuss um das Engelkingsche Schild lag Thomas Bittner aus dem Fürstenrott vor Rottbruder Frank von Bruch sowie Julian Peek aus dem Lindenrott.
Von den Jungen Bürgern bewies Lasse Mensching das beste Auge. Wobei es ein Kopf-an-Kopf-an-Kopf-Rennen war: Ebenso wie Leon Schmitz und Clemens Kretschmer schoss er 25 Ring, setzte sich dann aber im Stechen durch. Den Gäste-Ehrenschild erschoss sich Gerd Hasse. Im Rahmen der Bekanntgabe des besten Schusses am Sonnabend im Ratskeller verabschiedete das Festkomitee-Mitglied Fabian Deus zudem seinen "Kollegen" Harold Wildhagen. "Harold ist vom Schützenfest gar nicht wegzudenken", würdigte Deus die Verdienste des 71-jährigen Ehrenvorsitzenden des Schützenbunds. Auf 22 Jahre im Festkomitee und 15 Jahre als Schaffer folgte dieses Jahr dessen "Abschiedstournee". "Ich muss das erst einmal verdauen", sagte der sichtlich gerührte Wildhagen. "Jeder auf dem Schützenfest kennt mittlerweile meinen Namen, das macht mich glücklich." Er versprach, sich auf weiterhin für die Traditionsveranstaltung einzusetzen: "Das Schützenfest wird nicht untergehen." Major Karl-Wilhelm Bargheer zog im weiteren Verlauf ein "sehr gutes" Resümee. Ob der "hervorragende Einmarsch mit sehr gutem Wetter", einem gut gelaufenen Donnerstag und deutlich stärker besuchten Rotts als im Vorjahr –"alles ist super gelaufen", sagte er. Bürgermeister Oliver Theiß lobte die guten Schießergebnisse und die "gut geölte Maschinerie": "Der Pulverdampf ist noch nicht ganz weggezogen, da liegen die Ergebnisse schon auf dem Tisch." Foto: tr