WIEDENBRÜGGE (gi). Am 10. Juni fand bei besten Wetterbedingungen im und am Schützenhaus das Königsschießen eine Woche vor dem eigentlichen Schützenfest statt. Das kleinste Schützenfest der Welt geht in seiner 15ten Auflage vom 16. bis 18. Juni über die Bühne. Knapp 50 Schützen beteiligten sich aktiv. In allen fünf Klassen konnte wieder die Königswürde vergeben werden. Dieses sei längst keine Selbstverständlichkeit mehr. "Dass dies in unserem kleinen Dorf Wiedenbrügge-Schmalenbruch mit seinen gerade einmal gut 400 Einwohnern auch in diesem Jahr wieder geklappt hat, freut uns als Veranstalter natürlich ganz besonders", sagt Schriftführer Wilfried Hentschke vom Schützenverein Wiedenbrügge. Startberechtigt waren alle Einwohner und alle Mitglieder des Schützenvereins. Dank großzügiger Spenden von Michael Schaer und Eckhard Lindemann konnte der Verein ein neues Lasergewehr anschaffen, dessen Schussauswertung nun ebenfalls über das bestehende Netzwerk erfolgt. Die fünf zu vergebenden außergewöhnlichen Königstrophäen wurden wie in den Vorjahren kostenlos durch Künstler Eckhard Titze angefertigt. Zu den Ergebnissen: Bei den Kindern, die mit dem neuen Lasergewehr schossen, siegte Lucas Vogt. Zweiter wurde nach drei Stechen Phil Büsselberg. Die Kinderkönigsscheibe wird am Sonnabendnachmittag im Rahmen des Kinderschützenfestes angenagelt. Treffen ist um 14 Uhr. In der Schülerklasse wurde liegend aufgelegt mit dem Luftgewehr geschossen. Emilio Schramm schoss als einziger Teilnehmer die höchstmöglichen 30 Ring und sicherte sich damit souverän den Titel des Schülerschützenkönigs. Im Stechen um den zweiten Platz konnte sich Justus Lindemann nach drei Durchgängen gegen Joost Wahls durchsetzen. Jugendschützenkönig wurde Till Zimny vor Phillip Lindemann. Bei den Damen erreichten im ersten Durchgang zwei Schützinnen die Ringzahl von 29, so dass ein Stechen erforderlich wurde. Dies konnte Doris Vogel für sich entscheiden, sie wurde wie bereits im Vorjahr Schützenkönigin, Ines Bauermeister wurde Zweite. In der Schützenklasse erreichte nur Rolf Gierke die höchstmöglichen 30 Ring und wurde so unangefochten Schützenkönig. Im Stechen um den zweiten Platz siegte Schießsportleiter Guido Zimny. Foto: privat
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Wiedenbrügger haben fünf neue Majestäten
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