BERGKIRCHEN (gi). Bestes Wetter begleitete das 7. Chorfest an der Kirche in Bergkirchen. "Das Programm ist der Platz mit dem herrlichen Weitblick", sagte Pastor Reinhard Zoske. Ideengeber des Chorfestes war Detlef Freise zum 10. Geburtstag des Jahrtausendkreuzes. Mit einem Eröffnungsgottesdienst und "Voice of Hop" begann das Konzert. "Der liebe Gott wohnt auch im Gesang. Der Gesang verbindet über Brücken hinaus", so Zoske in seiner Begrüßung und in einem Gebet. Die Predigt hielt Superintendent in Ruhe Wilhelm Thürnau. "Mit Martin Luther fing das Singen der Christengemeinde an", sagte Thürnau. Bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts sah zum Beispiel ein Gottesdienst so aus: Der Priester zelebrierte am Altar auf lateinisch das Opfer und das verstand außer dem studierten Theologen kaum einer. Es gab keine deutschen Kirchenlieder. Die Lieder von Luther sang die ganze Gemeinde. Der Gemeindegesang war von Beginn an ein Kennzeichen der evangelischen Gemeinden. Luther begann 1523 mit ganz wenigen andere Lieder zu schreiben. Teilnehmer des Konzertes waren der Kum Ba Yah Chor, MGV Concordia aus Auhagen, das Schaumburger Melodien Echo, der Frauenchor Lauenau, Rhythm & Joy, der Gemischte Chor Lindhorst, Meermusik, Voice-Chor, MGV Landesbergen, der Schaumburger Shantychor und der Chor WieSchBeWö. Foto: gi
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Zwölf Chöre begeistern
7. Chorfest an der Kirche in Bergkirchen / Luther etabliert den Kirchengesang
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