RINTELN (km). Einen Ausflug zum Spielplatz nach Friedrichshöhe veranstaltete jetzt die Mutter-Kind-Gruppe für Flüchtlingsfrauen vom Kinderschutzbund. Bei herrlichem Frühsommerwetter saßen dort bald einige Jungen und Mädchen im Sandkasten und modellierten Berge und Täler.
Die anderen Kinder tobten sich nach Herzenslust aus und nutzten und die vielfältigen Spielangebote. Auch die sieben jungen Mütter aus Syrien, dem Irak, der Türkei und aus Afghanistan konnten während des Aufenthalts auf dem Spielplatz entspannen - und probierten zur allgemeinen Freude auch die Spielgeräte auf dem Gelände aus. Zur Erfrischung hatte die ehrenamtlichen Betreuerinnen Agathe Mezger-Diestelkamp, Sabine Thoke, Renate Wünsche und Cora Wißmann frisches Obst, Getränke und Eis mitgebracht. Am Ende waren sich alle einig: "Das machen wir wieder!" - Seit Oktober letzten Jahres treffen sich Flüchtlingsmütter und ihre Kinder aus verschiedenen Ländern immer donnerstagnachmittags in den Räumen des Kinderschutzbundes. Dort kümmert sich ein fester Stamm von ehrenamtlichen Betreuerinnen sowie der Dolmetscherin Hayat Demirkale um sie. Es wird gebastelt, zusammen gekocht und gebacken, viel geredet und ganz nebenbei auch Deutsch gelernt.Der Treff findet im Rahmen des landesweiten Programms "Gut ankommen in Niedersachsen" statt. Ziel des Angebotes ist es, den Flüchtlingsfrauen die Gelegenheit zur Begegnung mit anderen Flüchtlingsfrauen und mit Deutschen, zum Austausch und zum Deutschlernen zu bieten. Außerdem sollen die Mütter Fragen zum Bildungs- und Gesundheitssystem in Deutschland beantwortet bekommen und nützliche Tipps für den Familienalltag erhalten. Interessierte Mütter können sich der Gruppe gern noch anschließen. Das nächste Treffen findet am morgigen Donnerstag, dem 15. Juni in der Zeit von 15.30 bis 17 Uhr in den Räumen des Kinderschutzbundes an der Klosterstraße 18a statt.