1. Vom Reichsbund zum Sozialverband

    Mitglieder feiern 70-jähriges Bestehen

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    LAUENAU (al). Seit jetzt 70 Jahren gibt es eine Ortsgruppe des Sozialverbands in Pohle und Lauenau. So lange schon können Mitglieder rechtliche Hilfe erwarten, wenn sie bei Behörden und Organisationen ihre Forderungen durchsetzen wollen. Rückblick und Ausblick finden im Rahmen einer Festveranstaltung statt, die am heutigen Sonnabend, 10. Juni, um 14 Uhr im Sägewerk beginnt. Die Ortsgruppe unter dem damaligen Verbandsnamen "Reichsbund" wurde im Juni 1947 in der Casala-Kantine gegründet. Sie war zuständig für Lauenau, Feggendorf, Altenhagen II, Messenkamp und Pohle. Doch nicht Behördengänge standen in den ersten Jahren im Vordergrund. Es ging um die Versorgung mit Kohle, orthopädische Versorgung von Kriegsversehrten und die Situation von Angehörigen, die Vermisste beklagten. Eine Sammlung für Bedürftige brachte unter anderem 155 Kilogramm Mehl und 30 Päckchen Backpulver. Bereits 1952 bildeten die Pohler einen eigenen Ortsverband. Auch die Feggendorfer sowie die Mitglieder aus Altenhagen II und Messenkamp gründeten selbstständige Gemeinschaften. 1976 führten personelle Probleme zum Zusammenschluss von Lauenau und Pohle. Danach begann eine Blütezeit mit Erika Rettberg und Anneliese Bartelt an der Spitze. 2004 wurden auch die Mitglieder des Ortsverbands Altenhagen II/Messenkamp wieder der Gruppe Pohle/Lauenau zugeteilt. Schwierige Monate ergaben sich 2008, als sich zunächst kein neuer Vorstand finden ließ. Der Feggendorfer Aloys Eckermann, der damals die dortige Ortsgruppe leitete, sprang ein. Kurz darauf hatte der Ortsverband nach einer Austrittswelle wieder weit über hundert Mitglieder – mit weiter steigender Tendenz. Foto: al

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