1. Ein Bekenntnis über fünf Millionen Euro an die Stadt

    DLRG übergibt den Bauantrag für Erweiterung ihres Hotelgebäudes in Bad Nenndorf

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    Mit dem Ausbau des Bundeszentrums werden zusätzliche Räumlichkeiten für das Bildungswerk der DLRG geschaffen. Ein Teil des derzeitigen Gebäudes solle abgerissen werden, in die Lücke dann der Neubau gesetzt, wie Schulte-Hülsmann erklärte. Das Bildungswerk des Bundesverbandes in Bad Nenndorf ist ein wesentliches Element für die innerverbandliche Aus-, Fort- und Weiterbildung: Viele Mitglieder besuchen dort Seminare. Alleine 2016 nahmen fast 2.000 Ehrenamtliche an rund 170 Lehrgängen im Bildungswerk teil, um sich für ihre Tätigkeiten zu qualifizieren und fortzubilden. Der neu gewonnene Raum soll zukünftig für Tagungen und als Unterbringungsmöglichkeit genutzt werden. Die insgesamt 20 Einzelzimmer sind barrierefrei, rollstuhlgerecht und energieeffizient gebaut. Darüber hinaus wird das Gastronomieangebot um eine Cafeteria und Bar einschließlich verschiedener Freizeitbeschäftigungen wie Darts, Kicker, Billard erweitert und der Hoteleingang samt neuer Rezeption verlegt. "Mit den Angeboten wollen wir den Freizeitwert erhöhen", sagte Schulte-Hülsmann. Zudem würden neue Arbeitsplätze geschaffen, vor allem in den Bereichen der Gastronomie und des Hotels. Derzeit sind in Bad Nenndorf rund 100 Mitarbeiter tätig. "Mit unseren wachsenden Aufgaben werden wir diese Zahl weiter stabilisieren", so Schulte-Hülsmann weiter. "Für Übernachtungs- und Tagungsangebote muss man mit der Zeit gehen", ergänzte Landrat Jörg Farr. Das sehe er auch an entsprechenden Einrichtungen des Landkreises. Von den Plänen der DLRG zeigte er sich "ganz begeistert" und "froh darüber, dass die Bundesgeschäftsstelle ihren Sitz im Landkreis Schaumburg hat". Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt sprach derweil von einem Signal für den Standort Bad Nenndorf: "Die Investition ist ein Zeichen dafür, dass es die DLRG hier auch in zehn, fünfzehn Jahren noch geben wird." Schulte-Hülsmann kündigte zudem an, dass die Hotelerweiterung mittelfristig nicht das einzige Bauvorhaben bleiben soll. "Das nächste Projekt steht schon in den Startlöchern", sagte er. Auf einer Freifläche, die zum DLRG-Gelände gehört, solle mit Blick auf die gemeinsame Hochwassereinsatzgruppe von DLRG und Technischem Hilfswerk – das Projekt läuft unter dem Namen "EU-Modul 17"– eine Halle für Fahrzeuge und Materiallagerung entstehen. Eine weitere Überlegung sei der Aufbau eines DLRG-Museums. Foto: tr

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