1. Für den neuen Bürgerbus ist eine Garage in Aussicht Hervorrage Bilanz / Vorstand wird bestätigt / Kurt Junior verabschiedet

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    BAD NENNDORF (jl). Ein neuer Rekord ist bei der Fahrgastzahl erreicht und im November rollt er vor, der neue Bürgerbus. Beides verkündete der Vorsitzende Herbert Kruppe bei der Hauptversammlung des Vereins.

    95.000 Euro soll der VW-Kutsentis City I, ein Niederflurbus, bei dem alle Sitze ohne Stufen erreichbar sind, kosten. Die Landesnahverkehrsgesellschaft übernimmt davon 65.000 Euro, der Kreis den Rest. Kruppa berichtete von einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Menschen mit Behinderung (elf Prozent), die der hiesige Bürgerbus im Vergleich zum Landestrend von knapp drei Prozent transportiert. Mit dem neuen Transporter rechnet der Vorstand mit erheblich weniger Werkstattaufenthalten. 12.000 Euro hat das aktuelle Fahrzeug laut Kassierer Konrad Kruse allein in den zurückliegenden zwei Jahren an Reparaturkosten verschlungen. Pieter Wiese ergänzte die Statistik: Gute 41.500 Kilometer legt der Bürgerbus im Berichtszeitraum zurück – von der letztjährigen Versammlung bis zur jüngsten. Die Fahrgastzahlen knackten die bisher noch nie erreichte 4.000er-Marke. Allein 2.000 Stunden waren die 23 Fahrer an 254 Tagen ehrenamtlich unterwegs. Dafür dankte ihnen Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt: "Sie sorgen dafür, dass mehr Mobilität stattfindet." Mit dem Umzug der Feuerwehr stellte er pünktlich zum Eintreffen des neuen Gefährts eine Garage in Aussicht. Bei den Vorstandswahlen ergab sich bedingt durch eine Satzungsänderung eine erweiterte Konstellation. Kruppa, der seit Juni 2016 kommissarisch Vorsitzender ist, übernimmt das Amt nun offiziell. Gleiches gilt für seinen ersten Stellvertreter Wilfried Koch und Kassierer Konrad Kruse. Schriftführerin bleibt Erda-Gudrun Wiese. Deren jeweilige Stellvertreter, Ingrid Müller und Marie-Luise Oltrogge, sind neu. Ein dritter Vizevorsitzender blieb vakant. Hintergrund ist der Rücktritt Kurt Juniors als Geschäftsführer. Eine Neubesetzung brauche es bei der Größe des Vereins mit 63 Mitgliedern nicht, daher die Satzungsänderung. Junior gehört zu denen, die den Bürgerbus zum Rollen gebracht haben. Durch seine damalige Ordnungsamtsleitung habe vieles über den kurzen Dienstweg laufen können. "Danke, dass du damals die Vorarbeiten übernommen hast", lobte Kruppa dessen mehr als zehnjähriges Engagement. Als aktiver Fahrer wurde ferner Klaus Köster aus Rodenberg verabschiedet. Dieser betonte wie Junior: "Ich hab’s gern gemacht." Foto: jl

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