RODENBERG (jl). Unspektakulär, aber dennoch erforderlich: Der Rat der Stadt Rodenberg hat der Anwendung der Kommunalen Haushalts- und Kassenverordnung (kurz: KomHKVO) zugestimmt. Diese ersetzt die Gemeindehaushalts- und Kassenverordnung (GemHKVO), wie Martin Schellhaus erklärte. Als bedeutendste Änderung nannte er die Abschaffung der Sammelposten, mit denen die Verwaltung bisher Vermögensgegenstände zwischen 150 und 1.000 Euro linear über fünf Jahre abschreiben konnte. Die sind nun in vollem Umfang im Ergebnishaushalt zu verbuchen, der dadurch höher belastet wird. Laut Schellhaus geht es in der Rodenberger Verwaltung um 2.000 Euro. Die Gesetzesänderung sieht die Möglichkeit vor, übergangsweise nach der alten Verordnung zu arbeiten. Schellhaus riet dazu, noch bis 2020 wie gewohnt zu verfahren, um laufende Haushaltsaufstellungen dahingehend nicht noch einmal anfassen zu müssen. Dem folgten die Ratsmitglieder. Der neue Ausführungserlas gibt verbindliche Muster für die Haushalte, Jahresabschlüsse und Abschreibungen vor.
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Geänderte Verordnung
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