1. Fußball, Seilspringen und Reise nach Jerusalem

    Jugend- und Sportfest der Türkisch Islamischen Gemeinde ein großer Erfolg

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    STADTHAGEN (bb). Sport und Spiel in vielfältiger Form standen am Himmelfahrtstag im Stadthäger Jahnstadion im Mittelpunkt. Die Türkisch Islamische Gemeinde zu Stadthagen lud an diesem Tag zum "Jugend- und Sportfest" in Kooperation mit der Stadt Stadthagen, die parallel das Hobbyturnier "Eine Stadt spielt Fußball" austrug.

    Als Mehmet Yabas, Vorsitzender der Türkisch-Islamischen Gemeinde, und Bürgermeister Oliver Theiß die Gäste zum Beginn des Jugend- und Sportfestes im Stadion begrüßten, war eine Reihe von Teilnehmer schon durchgeschwitzt. Das parallel ausgetragene Turnier "Eine Stadt spielt Fußball" war nämlich bereits angelaufen, zunächst in Form des "Integrationscups" mit gemischten Teams. Mehmet Yabas dankte Oliver Theiß für die Kooperation und erklärte, dass er hoffe, dass diese auch in Zukunft beibehalten werden könne. Dem schloss sich der Bürgermeister in seinem Beitrag an. Beide Veranstaltungen würden sehr gut zusammenpassen, wie er festhielt. Es sei froh, dass in einer Zeit eines schwierigen politischen Dialoges mit dem Fest eine Basis bestehe, auf der man sich unkompliziert verständigen könne, das seien "die Kinder und der Sport". Die Schüler Furkan Kartaltepe und Ilayda Cinar erläuterten anschließend in türkischer und deutscher Sprache die Bedeutung des "Jugend- und Sportfestes", das auf einen türkischen Nationalfeiertag zurückgeht, der an den Gründungsprozess des modernen türkischen Staates unter Kemal Atatürk erinnert und die kriegerische Auseinandersetzung mit den Entente-Mächten. Es folgten unter der Moderation von Helmut Machule und Erhan Kartaltepe eine Reihe von Spielen für Kinder und Ältere. Bei Seilspringen und "Tücherklau" hatten die Jüngsten ihren Spaß. Bei der "Reise nach Jerusalem" versuchten auch Erwachsene, unter anderem Landrat Jörg Farr und Bürgermeister Theiß einen freien Stuhl zu finden. Vorführungen beispielsweise im Bereich Kickboxen und Taekwondo folgten. Parallel führten die fünf beteiligten Teams das Fußballturnier fort. Die seit Jahren organisierte Veranstaltung soll der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund Raum geben.Foto: bb

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