1. Stadt Rodenberg bewirbt sich um 
4,9 Millionen Euro teures Konzept

    Rat gibt grünes Licht für Stadtentwicklung / Aufwertung von Allee, Park und Mühlenstraße sind eingeplant

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    Bei dem Städtebauförderprogramm namens "Zukunft Stadtgrün" handelt es sich um ein ganz neues, für das sich nach Angaben von Georg Hudalla erst zwei Kommunen beworben haben. "Der Fördertopf ist garantiert noch nicht angezapft", sagte der Verwaltungschef. Mit einem positiven Förderbescheid rechnet er bereits in diesem Jahr. Wie es der Name bereits suggeriert, fallen "grüne" Maßnahmen zur Entwicklung und besseren Vernetzung öffentlicher Freiflächen stärker ins Gewicht als bauliche. Um erhaltenswerte Wohn- und Geschäftsgebäude zu sanieren, tauchen zusätzliche 300.000 Euro in dem Papier auf, sozusagen als Teil für private Modernisierungen. Ergo liegt das öffentliche Budget bei mehr als 4,5 Millionen Euro. Nochmal zur Erinnerung: Die Gesamtkosten werden gedrittelt. Seitens der Stadt, wenn sie den Förderrahmen voll ausschöpft, fließen demnach rund 1,5 Millionen Euro in zehn Jahren. Zu den einzelnen Zahlen: Die größte Summe verschlingt das Wäschehaus. 750.000 Euro stehen für dessen Sanierung in dem Plan. Mit weiteren 200.000 Euro will die Stadt die Flächen rund um Wäschehaus/Kleiner Brunnen aufwerten. Für die Revitalisierung des ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Stockholm-Hotels – in welcher Form auch immer – sind 500.000 Euro eingeplant. In die Umgestaltung der Allee samt Querungshilfe sollen unterm Strich 708.000 Euro fließen. Die Aufwertung des angrenzenden Fußwegs zwischen Kreisverkehr und Brunnen steht mit weiteren 55.000 Euro in den Unterlagen. Der Impuls, den Allee-Charakter wiederherzustellen und den Ortseingang attraktiver zu gestalten, geht auf die zuständigen Planungsbüros, Forum Bremen und Plan-Werkstatt, zurück. Die rieten auch dazu, die Grünanlage Burgpark gestalterisch auf Vordermann zu bringen. Um die Wegeführung im Park zu verbessern, sind 200.000 Euro gelistet. Die Verschönerung der Aue-Ufer in diesem Bereich haben die Planer mit 168.000 Euro bedacht. Für 150.000 Euro sollen drei neue Wegeverbindungen, unter anderem am ASB-Wohnheim, zum Burgwall entstehen. Zudem sollen zwei Brachflächen im Bereich Amtsstraße neugeordnet werden. Kostenpunkt: 337.500 Euro. Mit insgesamt 286.000 Euro schlagen diverse Maßnahmen für weiterentwickelte sowie zusätzliche Sport- und Aufenthaltsflächen zu Buche. Für städtebauliche Rahmenplanungen im Bereich Wäschehaus, Allee und Stockholm sind 150.000 Euro vorgesehen. Die Mühlenstraße will die Stadt mit 113.400 Euro aufhübschen. Zudem sollen zwei Aue-Fußgängerbrücken saniert werden. Verwaltungschef Hudalla stellte abschließend noch einmal klar: "Wir gehen keinerlei Verpflichtungen ein, jedes Projekt realisieren zu müssen." Was allerdings jetzt nicht im Konzept steht, ist später auch nicht förderfähig. Bis zum 1. Juni muss die Verwaltung jetzt die Unterlagen einreichen. Foto: jl/Archiv

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