1. Die Feuerwehr-Favoriten kommen weiter

    Möllenbeck, Pollhagen, Rodenberg, Lauenau und Riehe fahren im Juni zum Bezirkswettbewerb / Jeder Fehler zählt

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    BÜCKEBURG (tr). 58 Schaumburger Jugendfeuerwehren haben ihr Können am Sonntag beim Kreiswettbewerb in Bückeburg gemessen. Ob trockener Löschangriff, bei dem auf Zeit unter anderem Leiterwände und Kriechtunnel überwunden sowie Feuerwehrknoten gefertigt werden mussten, oder 400-Meter-Staffellauf mit Kuppeln, Zeilwerfen und Schutzausrüstung anlegen – die Herausforderungen für den Nachwuchs waren vielfältig. "Schon kleine Genauigkeitsfehler können entscheidend sein", erklärte Steffen Titze, Pressesprecher der Bückeburger Wehr.

    Die Schaumburger Jugendwehren sind bundesweit ein Begriff. Grund dafür sind die überdurchschnittlichen Leistungen, die sie bei Wettbewerben wie diesem regelmäßig zeigen. Das Niveau schon beim Kreiswettbewerb liegt zumeist deutlich über dem, was man aus anderen Landkreisen und Bundesländern kennt. Ohne Frage dafür mitverantwortlich ist die Jugendfeuerwehr aus Möllenbeck – seit der Jahrtausendwende gelang ihr ein nahezu glatter Durchmarsch bei den Wettbewerben: Abgesehen von zwei Jahren konnten die Klosterstädter immer den Kreismeistertitel gewinnen, zudem zahlreiche Bezirks- und Landestitel. Seit 2006 sind sie bei dem zweijährlichen Wettbewerb auf Kreisebene ungeschlagen. Seit 2009 zudem auch auf Bundesebene, was vorher noch niemand geschafft hat. Diese Favoritenrolle bestätigte Möllenbeck nun auch in Bückeburg wieder. Die Gruppe "Weiß" kam fehlerfrei auf den ersten Platz, "Schwarz" belegte Rang drei, "Blau" Rang acht. Letztgenannte war allerdings nicht qualifikationsberechtigt, was zu wenigen Jugendlichen für drei eigenständige Gruppen nach den Richtlinien der Deutschen Jugendfeuerwehr geschuldet war. Glück für die Rieher, die sich mit Platz zehn stattdessen qualifizierten. Pollhagen 2 schaffte es, sich auf Platz zwei zu kämpfen. Der Nachwuchs aus Rodenberg, der ebenfalls regelmäßig zu den Favoriten gehört, brachte auf den Rängen vier, fünf und sieben wie auch Möllenbeck gleich drei Teams in den Top Ten unter. Ebenso qualifizierte sich Lauenau mit Platz sechs für den Bezirkswettbewerb. Das Logistische organisierten in diesem Jahr die neun Ortsfeuerwehren aus Bückeburg gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk. "Für die zwei Tage betreiben wir einen enormen Aufwand", sagte Titze. Bereits am Sonnabend hatte nämlich der Stadtwettbewerb stattgefunden – bei neun teilnehmenden Gruppen landete dort Cammer vor Cammer. Foto: tr

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