1. Lärchenholz und Klinkerornamente

    Bauantrag läuft für Apelerner Großprojekt / Minister kommt zur Übergabe

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    APELERN (al). Das geplante Wohn- und Geschäftshaus in der Apelerner Ortsmitte steht vor der Realisierung. Der Bauantrag läuft und die Gemeinde wartet auf den Bewilligungsbescheid, mit dem sie Zuschüsse aus dem Dorferneuerungsprogramm erwarten darf. Das Dokument will dem Vernehmen nach Minister Christian Meyer persönlich übergeben und sich bei einem Besuch am 1. Juni in Apelern informieren. Von einem "Leuchtturmprojekt" ist die Rede. Vor dem Bau-, Umwelt- und Wegeausschuss der Gemeinde berichtete Architekt Gerrit Niemeier über den aktuellen Stand des Vorhabens. Teile davon seien noch einmal überplant worden, sodass im Obergeschoss drei Wohnungen zwischen 73 und 148 Quadratmetern entstehen können. Sie werden durch einen Laubengang erschlossen. Die Fassade des von seinen Konturen her scheunenähnlichen Gebäudes wird neben Lärchenholz auch durch Klinkerornamente gegliedert. Für Niemeier ist dies ein weiterer Gestaltungsaspekt in Bezug auf die benachbarten Gebäude. Noch nicht abschließend entschieden wurde über die Heiztechnik. Der Architekt favorisiert aus energetischen Gründen eine Solewasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, eventuell ergänzt durch eine Photovoltaikanlage. Diese mahnte ein Nachbar mit dem Hinweis auf eigene Erfahrungen an. Sein Dach produziere mehr Strom als ursprünglich prognostiziert: "In Apelern regnet es doch nie." Ausschussvorsitzender Dietmar Weh (SPD) riet zu einer entsprechenden Prüfung. Es müsse aber verlangt werden, dass die Investition "auch wirtschaftlich darstellbar ist". Foto: al

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