BÜCKEBURG (wa). "Das kann es nicht gewesen sein – die Zukunft sind Elektroautos", so kommentierte Bürgermeister Reiner Brombach kürzlich die Inbetriebnahme der zwei Ladesäulen der Westfalen Weser Energie am Dr. Witte-Platz. Nach Bad Nenndorf und Rodenberg ist Bückeburg die dritte Stadt, welche nun Ladesäulen für E-Mobilität bereithält. Und so kann beispielsweise Hans-Jörg Kohlenberg, Besitzer eines Renault "Zoé" nun auch am Dr. Witte-Platz "tanken". Seine Batterie fasst 22 KW - genau so viel, wie die Ladestation je Ladung zur Verfügung stellt. Das Vollladen seines Zoés dauert etwa eine Stunde, die er beispielsweise für den Einkauf in der Stadt nutzen – oder im nächsten Eiscafé verbummeln kann. Acht Euro zahlt Kohlenberg dann via Smartphone-App bei der er sich vorher registriert hat. Wie das genau funktioniert, erklärt der jeweilige Autohersteller. "Es gibt neben den unterschiedlichen Apps beispielsweise auch kleine Chips. Einen davon kann ich bei Dieter Ahrens nutzen", erklärt Kohlenberg. Bei Ahrens Solar- und Dachtechnik steht ebenfalls eine Solar-betriebene Ladesäule für E-Autobesitzer zur Verfügung. Die Ladung am Dr. Witte-Platz kostet den Nutzer 30 Cent pro Kilowattstunde. Westfalen Weser Energie arbeitet hier eng mit den Stadtwerken Schaumburg-Lippe sowie der Stadt Bückeburg zusammen. Die Installation der Säulen hat maßgeblich die CDU-Stadtratsfraktion vorangetrieben. "Viele haben derzeit noch Hemmungen wegen der Reichweite und den Anschaffungskosten für Elektroautos", so Brombach. Je größer also in den nächsten Jahren die Lade-Infrastruktur wird und die Reichweiten der Autos steigen, desto interessanter wird der Kauf. Übrigens: Der Landkreis Schaumburg nutzt derzeit zwei E-Autos. Die Stadt Bückeburg bekommt demnächst von Westfalen Weser Energie einen Renault "Leaf" als Dienstwagen testweise für vier Wochen zu Verfügung gestellt. Foto: wa
-
Grüner Strom ist die Zukunft der Mobilität in Bückeburg
Zwei Ladesäulen für Elektroautos am Dr. Witte-Platz installiert / Keine Hemmungen
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum