1. Eine Zeitreise vom Mittelalter bis in die Mitte des 20. Jahrhundert machen

    Zeitreisen am internationalen Museumstag in der Eulenburg / Besucher können Kunst- und Kulturobjekte vorlegen

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    RINTELN (km). Das Universitäts- und Stadtmuseum in der Eulenburg lockte am vergangenen Sonntag, dem Internationalen Museumstag, mit diversen Aktivitäten und Attraktionen. Zahlreiche Besucher nutzten bei freiem Eintritt die Möglichkeit, noch einmal die aktuelle Sonderausstellung "Moderne Zeiten! Rinteln und die Jahre um 1960", zu begutachten. Die letzte Chance für die unterhaltsame Zeitreise in die 60er Jahre besteht am kommenden Sonntag - dann wird die Ausstellung finissiert. Geöffnet ist das Museum aber auch am morgigen Donnerstag, dem Himmelfahrtstag.

    Viel Aufmerksamkeit widmeten die Besucher am vergangenen Sonntag der erst kürzlich ergänzten Dauerausstellung zur Universitätsgeschichte. Zu bewundern gab es unter anderem eine seltene Glaskugel-Elektrisiermaschine aus dem 18. Jahrhundert sowie weitere kostbare physikalisch-mathematische Experimentier- und Vorführgeräte aus jener Zeit sind ebenso dabei wie das neue Modell, das im Maßstab 1:100 die Rintelner Akademie im Jahr 1760 zeigt. Im Rahmen von drei öffentlichen Führungen wurden die Besucher am Nachmittag auch mit zahlreiche Informationen versorgt: Über die neu gestaltete Universitäts-Abteilung, über mittelalterliche Hexenverfolgungen in Rinteln und der Grafschaft Schaumburg oder über die Stadt und ihre Festungsanlage. Zum zweiten Mal konnten die Besucher auch wieder private Kunst- und Kulturobjekte zur kostenlosen Begutachtung vorlegen. Für die Expertisen zeichneten Museumsleiter Dr. Stefan Meyer und Uhrmacher, Restaurator und Antiquitätenhändler Jürgen Kaupel verantwortlich, die auf Wunsch zudem alte Briefe und Dokumente in deutscher Schrift (Sütterlin) "dechiffrierten". Foto: km

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