HÜLSEDE (al). Die ironisch gemeinten Instruktionen, die die Hülseder Bevölkerung mithilfe eines "Haushaltslöscheimers" erhalten hat, sind offenbar auf fruchtbaren Boden gefallen. Drei potentielle neue Mitglieder folgten einer Einladung der hiesigen Feuerwehr zu einem ersten Informationsabend. Wie berichtet, gaben die roten Eimer Hinweise auf das Verhalten bei einem etwaigen Brandfall. Denn wenn es die örtliche Wehr nicht mehr gebe, müssten auswärtige Einsatzkräfte anrücken. In der dabei verstreichenden Zeit müssten sich die Betroffenen selbst helfen. Weil die Zahl der Aktiven auf 22 Personen zurück gegangen ist, wurde nun erneut die Werbetrommel gerührt. Den drei Gästen eines Übungsabends erläuterte Bastian Schulz Aufbau, Aufgaben und Arbeit des lokalen Löschwesens anhand von Bildern. Danach kam es zu einer Einsatzübung am evangelischen Gemeindehaus: In der Pfarrscheune sollte ein Brand ausgebrochen sein; zwei Personen galten als vermisst. Dennis von Eulenburg erwies sich rasch als fachkundiger Beobachter. Denn er gehörte schon der Jugendwehr und den Aktiven an, bis ihn der Beruf nach Hamburg verschlug. Nun ist er wieder zurück: "Wenn es sich mit meiner neuen Arbeitsstelle vereinbaren lässt, bin ich wieder dabei", versprach er Ortsbrandmeister Bernd Werhahn. Marc Schwedhelm hat auch schon einmal Feuerwehrluft geschnuppert. Nun aber könnte er sich ein aktives Mitwirken vorstellen, auch wenn der Einstieg erst einmal Fleiß bedeutet: Die erforderliche Truppmannausbildung umfasst immerhin vier Wochenenden. Ein echter Neuling aber wäre Thomas Dorda. "Jetzt bin ich nun schon fünf Jahre von den Kameraden umworben worden", gab er zu, "nun muss es wohl doch sein". Da strahlten die Mitglieder des Hülseder Kommandos.
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Eimer-Aktion beschert drei Neulinge
Feuerwehr Hülsede-Meinsen freut sich über neue Mitglieder / Übung am Pfarrhaus
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