RINTELN (km). Das Universitäts- und Stadtmuseum in der Eulenburg lockt am Sonntag, dem 21. Mai, mit diversen Aktivitäten und Attraktionen zum Internationalen Museumstag.
Bei freiem Eintritt besteht die Möglichkeit auch die erst kürzlich ergänzte Dauerausstellung zur Universitätsgeschichte zu sehen. Eine seltene Glaskugelelektrisiermaschine aus dem 18. Jahrhundert und weitere kostbare physikalisch-mathematische Experimentier- und Vorführgeräte aus dieser Zeit sind ebenso dabei wie das neue Modell, das im Maßstab 1:100 die Rintelner Akademie im Jahr 1760 zeigt. Zu sehen ist ferner die aktuelle Sonderausstellung "Moderne Zeiten! Rinteln und die Jahre um 1960", die noch bis zum 28. Mai verlängert wurde. Historische Foto- und Filmaufnahmen, ganze Zimmereinrichtungen, ein Messerschmitt Kabinenroller, eine Musikbox und viele andere Ausstellungsstücke mehr entführen die Besucher in die Wirtschaftswunderjahre. - Am 21. Mai stehen unter anderem öffentliche Museumsführungen zu verschiedenen Themen auf dem Programm: Um elf Uhr in der neu gestalteten Universitäts-Abteilung, um 14 Uhr geht es dann um Hexenverfolgungen in Rinteln und der Grafschaft Schaumburg, und um 16 Uhr steht die Stadt und Festung Rinteln im Blickpunkt. Von 15 bis 17 Uhr können darüber hinaus private Kunst- und Kulturobjekte zur kostenlosen Begutachtung vorgelegt werden. Mit dabei sind Museumsleiter Dr. Stefan Meyer und Uhrmacher, Restaurator und Antiquitätenhändler Jürgen Kaupel. Außerdem können auf Wunsch alte Briefe und Dokumente in deutscher Schrift (Sütterlin) "dechiffriert" werden. Das Museum ist von 10 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet, auf die Besucher warten Kaffee und Kuchen. Der Eintritt ist frei. Ab sofort ist das Museum auch regelmäßig an Sonntagen geöffnet.