RODENBERG (al). Fünf Feuerwehren aus der Samtgemeinde Rodenberg und die Umweltschutzeinheit des Landkreises Schaumburg haben einen unruhigen Vormittag verbracht. Sie wurden mit dem Hinweis "G 2" zu einem Großeinsatz alarmiert. Doch das Ereignis im Keller eines Rodenberger Mehrfamilienhauses klärte sich schnell auf: Der vermeintliche Gasalarm war durch den Einsatz von Lacken und Lösungsmitteln ausgelöst worden.
Um 10.27 Uhr hatte offenbar der Verursacher selbst die Feuerwehr gerufen. Doch als ein erster Trupp der Rodenberger Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz mit einem Gasmessgerät anrückte, wurden schon am Hauseingang keine Gefahren bemerkt. Trotzdem hielten sich zwei Löschtrupps bereit. Auch im Keller konnte schnell Entwarnung gegeben werden, weil alle Messungen negativ blieben. Doch zugleich stellte sich der Grund für den Alarm heraus: Ein Hausbewohner hatte mit den zum Teil streng riechenden Materialien hantiert. "Kein Wunder, dass da der Gaswarner anschlägt", kommentierte ein Feuerwehrmann das Ereignis. Die auf dem IGS-Parkplatz auf weitere Anweisungen wartenden Fahrzeugbesatzungen konnten wieder abrücken.