1. "Wir mussten hier sogar eine volle Windel entsorgen"

    Klimaforscher der Gerda-Philippsohn-Schule sammeln Müll auf dem Schulhof

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    SACHSENHAGEN (gi). Unglaublich, was Besucher des Schulgeländes der Grundschule in Sachsenhagen so alles unbedacht wegwerfen. Sieben Schüler der neu gegründeten Klimaschutz-AG sammelten ausgerüstet mit Müllzangen, Eimern und Handschuhen ("das ist ja widerlich, den Müll von anderen Leuten anzufassen"), fünf volle Eimer mit Müll jeglicher Art: Zigarettenkippen und deren Verpackungen, verschiedenste Flaschen, Scherben, Trinkbecher, Süßigkeitenverpackungen, Unkrautvlies und sogar eine volle Windel haben die sehr engagierten Schüler in einer Schulstunde auf dem großen Gelände und besonders in der Hecke gefunden. "Unglaublich, was sich innerhalb einer Woche so ansammelt. Wir hätten noch mindestens eine Stunde weiter suchen können", sagte die Leiterin der AG Nadine Schwidlinski. Geplant war, den Müll sortenrein zu sortieren und zu entsorgen. Leider machten sich die Besucher des Geländes keine Gedanken beim Entsorgen ihres Mülls. Nicht nur das sich die Schüler während der Pausen zum Beispiel an Scherben verletzen können, sondern auch, dass diese Umweltverschmutzung zum großen Ganzen des Klimawandels beiträgt. Die Gerda-Philippsohn-Schule nimmt seit diesem Jahr an dem vom Landkreis initiierten Projekt "Klimaschutz macht Schule" teil. In der Klimaschutz-AG wird den Kindern die Wirksamkeit ihres eigenen Handels aufgezeigt und sie können erfahren, wie sie selbst ganz konkret einen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leisten können. Weitere Aktionen, wie die Besichtigung der AWS in Sachsenhagen, sind geplant. Foto: privat

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