LANDKREIS (ste). Vor dem künstlerisch gestalteten Holztor als Eingang des Steingartens an der Paschenburg ist noch die "normale" Welt, dahinter wird es mystisch, geheimnisvoll, fantastisch. Steine, für manche Menschen hartes und kaltes Material, sind für die 19 Bildhauer formbare Sachen, sind quasi die Inspiration für die Entwicklung von Phantasien; in Stein gemeißelt. Die Vielfalt der ausgestellten Stücke ist riesig. Alles steht im Garten, fügt sich ein in die Rosen, dient als Vogeltränke, als fein gestaltete Dekoration und auch als Liebesbeweis des Bildhauers zur Natur oder den Menschen. Wie schön die Kombination aus historischem Gebäude, altem Garten und den gestalteten Steinen ist, das konnten die Besucher beim Tag der offenen Tür im Steingarten erkennen. Vereinsvorsitzender Uwe Diehl freute sich beim nasskalten Frühlingsfest über den dennoch großen Andrang und erklärte auch, was Menschen dazu treibt, mit Hammer und Meißel auf Steine zu schlagen und dabei noch Spaß zu haben: "Innere Ruhe und Muße kann man so finden!" Mit dabei auch die Malfreunde Volksen, die in der Remise ihre Werke ausstellten. Dort gab es auch heiße Getränke zum Aufwärmen und leckeren Kuchen. Wie man ausgedientes Verpackungsmaterial sinnvoll weiterverwenden kann, zeigte Gaby Edling, die auch im Rintelner Eine-Welt-Laden aktiv ist. Sie häkelt unter anderem aus alten Plastiktaschen neue Einkaufstaschen. Wer Lust hat, sich den Steingarten einmal unterhalb der Paschenburg anzuschauen, der ist immer wieder gerne eingeladen vorbeizuschauen.Foto: ste
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Wie eine Reise in eine andere Welt
Der Steingarten weckt Phantasien und lässt in mystische Welten eintauchen
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