RODENBERG (jl). Peinliche Geständnisse und kontroverse Diskussionen: Das sind Dinge, die gerne mit dem Satz "Wir müssen reden …" eingeleitet werden, und an die sich wohl kaum einer gerne erinnert. Mit Freude aber denken die Besucher an das gleichnamige Theaterstück zurück, dass dieser Tage der Wahlpflichtkurs (WPK) "Darstellendes Spiel" im Rahmen eines Präsentationsabends des siebten IGS-Jahrgangs auf die Bühne brachte.
Den Auftakt machten Plakate, Modelle und auch eine PowerPoint-Präsentation, mit denen die Schüler dem neugierigen Publikum ihre Unterrichtsergebnisse aus den verschiedenen Fachbereichen des laufenden Schuljahres vorstellten. Highlight war die Aufführung der Nachwuchsschauspieler des erst seit diesem Schuljahr bestehenden WPK. In den zurückliegenden Monaten entstand aus Improvisationen zum Thema "Wir müssen reden…" nach und nach ein bühnenreifes Arrangement. Ein Mädchen wird durch die bevorstehende Trennung seiner Eltern sowie durch Streitigkeiten mit einer Freundin und Beziehungsprobleme aus der Bahn geworfen. Für Heiterkeit in dem sonst recht nachdenklichen Stück sorgte als kleine Nebenhandlung ein immer wieder auftauchendes Kaugummi. Aber auch ein betrunkener Obdachloser, der die ernste Unterhaltung eines Pärchens störte, und eine sorgfältig inszenierte Prügelei mit anschließender Verhaftung –vom bewährten Bühnentechnikteam der Schule durch Polizeisirene und Blaulicht in Szene gesetzt – trugen dazu bei, dass zu keiner Zeit Langweile aufkam. Das engagierte Proben zahlte sich aus, das Publikum spendete reichlich Applaus für die Leistung des noch jungen Theaterkurses. Foto: privat