REINSDORF (al). Drei Stunden lang haben die im Apelerner Rat vertretene Gruppe Wählergemeinschaft/Grüne mit Einwohnern diskutiert. Beim jetzt zweiten Informations- und Klönabend konnte Ratsfrau Daniela Kastning über 40 Besucher aus fast allen Ortsteilen der Gemeinde begrüßen.
Themen waren unter anderem die Kinderbetreuung im Bereich der Samtgemeinde und dabei der stark gestiegene Bedarf an Krippenplätzen. Franz-Wilhelm Riechers informierte über Pläne, hiesige Friedhöfe künftig auch für Baumbestattungen zu öffnen. Gerade die Reinsdorfer Einrichtung sei aufgrund ihrer Waldrandlage und des alten Baumbestandes besonders für naturnahe Bestattungsformen geeignet. Grünen-Ratsfrau Elisabeth Rautenberg-Röver sprach die Wegrain- und Gewässerproblematik an, die zuletzt wiederholt im Raum Kleinhegesdorf Thema gewesen ist. Sie wies auf gesetzlich geregelte Abstände zwischen landwirtschaftlich genutzten Flächen und Gewässern hin. Die Einhaltung von Wegebreiten und Erhalt gemeindeeigener Flächen war ein weiterer viel diskutierter Punkt. Wilhelm Thürnau stellte die für Oktober geplante Streuobstwiese in Reinsdorf vor, ebenso die geplante Schutzhütte oberhalb der Straße Rackenurt in Richtung Waldrand. Passend dazu müsste nach Ansicht von Kastning ein kommunales Wanderwegekonzept entwickelt und für touristische Belange auf Samtgemeindeebene ausgeweitet werden. Kritisch setzte sich die Gruppe mit den Folgen des ersten Bauabschnitts zur Verkehrsberuhigung in der Ortsdurchfahrt auseinander: Die Geschwindigkeit der passierenden Autofahrer habe sich nicht nennenswert gemindert, hieß es. Zudem sei die Neuordnung der Bushaltestelle zu einem Gefahrenpunkt geworden. Derzeit kläre die Verwaltung die Angelegenheit. Foto: al/be