1. Trauer beim Arbeiter-Samariterbund

    Unfalltote war selbst Rettungssanitäterin

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    LAUENAU (al). Sie hat zahlreichen Menschen bei Rettungseinsätzen Erste Hilfe geleistet und ihren vielleicht das Leben gerettet; nun ist sie selbst ein Opfer des Verkehrs geworden: Wie am Wochenende bekannt wurde, handelt es sich bei der auf der Autobahn 2 bei Lauenau tödlich verletzten 43-Jährigen um eine Mitarbeiterin des Arbeiter-Samariterbunds (ASB) im Raum Hannover.

    Wie berichtet, war ihr Geländewagen der Marke Hyundai regelrecht zerdrückt worden, als sich ein Lastzug auf dem Weg in Richtung Hannover dem Stauende kurz vor der Abfahrt Lauenau näherte und den bereits bremsenden SUV in einen vorausfahrenden ebenfalls bremsenden Sattelzug drückte. Der Sattelzug kippte um; das Führerhaus des Unfallverursachers wurde abgerissen. Der Pkw der 43-Jährigen blieb völlig zermalmt auf der Mittelspur liegen. In ihm starben die in Barsinghausen lebende Frau und ihr zehnjähriger Sohn. Feuerwehren benötigten über eine Stunde, um die Toten mit schwerem Gerät aus dem Wrack zu bergen. Die Frau war viele Jahre zunächst ehrenamtlich für den ASB und später als Rettungssanitäterin an deren Wache in Gehrden tätig.

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