BAD NENNDORF (gr). Das Modell für eine verlängerte Ganztagsschule einschließlich einer Ferienbetreuung an den beiden Grundschulen in Bad Nenndorf und Haste wurde nunmehr auch in der jüngsten Sitzung des Samtgemeindeausschusses beschlossen. Die Verwaltung hat gemeinsam mit den Schulleitungen zuvor ein Betreuungsangebot für die Ganztagsschulen entwickelt, dass dieselben Betreuungszeiten vorsieht wie im Hort. Dieses wurde den Eltern der Grundschulkinder in einem persönlichen Brief und anschließend in einer öffentlichen Sitzung dem Jugend- und Schulausschuss der Samtgemeinde vorgestellt. Das Betreuungsmodell sieht vor, dass im Anschluss an die Ganztagsschule eine ergänzende Betreuung angeboten wird, sodass nach dem Unterricht genau wie im Hort eine Nachmittagsbetreuung von montags bis freitags bis 16.30 Uhr und 17 Uhr gewährleistet ist. Auch eine Ferienbetreuung in den Oster-, Sommer- und Herbstferien ist vorgesehen. "Damit kommen wir der von Politik und Verwaltung gewünschten engeren Verzahnung von Hort und Ganztagsschule ein großes Stück näher", zeigt sich Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt überzeugt von dem neuen Konzept. Die letzten Entscheidungen werden im Samtgemeinderat am 11. Mai getroffen. Denn für die bisher angemeldeten Kinder muss zusätzliches Personal eingestellt werden. Außerdem muss eine Satzung verabschiedet werden, die die Anschluss- und Ferienbetreuung regelt. Folgt der Rat dem Verwaltungsentwurf, kann das zusätzliche Angebot von allen Kindern genutzt werden, die zumindest tageweise die Ganztagsschule besuchen. Je nach Häufigkeit der Inanspruchnahme (ein bis fünf Tage in der Woche) würde eine Monatsgebühr von 15 bis 70 Euro erhoben werden. Die Ferienbetreuung soll 95 Euro pro Woche kosten.
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Die Ganztagsschule XXL kann kommen
Gewünschte Verzahnung von Hort und Ganztagsschule rückt näher / Neues Personal wird nötig
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