1. Von der Bekassine bis zur Hybridgans

    Ein Ausflug in die Bückeburger Niederung / Der Frühling ist eingezogen / Die ersten Vögel brüten

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    BÜCKEBURG (wa). Der Frühling ist nun endgültig - trotz kaltem Wetter - in die Bückeburger Niederung eingezogen: Die Nachtigall ist schon da, ebenso alle Grasmückenarten, und der erste Kuckuck ließ sich auch schon vernehmen. Besonders gut sind im Moment die seltenen hübschen Braunkehlchen zu beobachten: Vor zehn Jahren brüteten sie noch hier, aber inzwischen sind sie überall sehr selten geworden. In der Niederung sind sie wieder anzutreffen: Gern sitzen sie auf Zaunpfählen und -drähten, so ist es nicht unwahrscheinlich, sie auf dem Spazierweg durch die Niederung zu Gesicht zu bekommen. Rot- und Schwarzmilan beginnen nun wieder ihr Brutgeschäft. "Es gibt nicht viele Gegenden, in denen man beide Arten so regelmäßig beobachten kann. Mit Glück kann man in den Wiesen westlich der Aue auch die eine oder andere Bekassine sitzen oder fliegen sehen; bleibt zu hoffen, dass sie wieder zur Brut schreiten", sagt Hans-Dieter Lichtner, Vogelexperte der Niederung. Die Bekassine gehört zweifellos zu den hoch gefährdeten Brutvögeln in Deutschland. Auf den Amtmannschen Wiesen am Heidornweg lassen sich immer noch die farbenprächtigen Löffelenten sehen. Momentan sind noch einige Kanadagänse und eine ungewöhnliche Hybridgans zu Besuch. "In ihr steckt auf jeden Fall eine Portion Kanadagans, aber was noch? Das bleibt noch ein Geheimnis", so Lichtner weiter. Für Interessierte findet am nächsten Sonntag, dem 30. April eine Vogelstimmenwanderung statt. Treffpunkt ist nicht die Niederung, sondern der Bückeburger Schlosspark an der Brücke um 6.30 Uhr. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Foto: wa

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