RODENBERG/LAUENAU (gr). Die Samtgemeinde Rodenberg investiert aktuell eine Menge Geld in das Freibad Rodenberg und Lauenau. "Dabei handelt es sich um nicht ganz unerhebliche Summen, die am Ende aber keiner der Badegäste wirklich bemerken wird", erklärt Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla. Um pünktlich zum 15. Mai die Badesaison eröffnen zu können, sind einige Investitionen notwendig. Im Rodenberger Freibad belaufen sich die Kosten auf 29.600 Euro, in Lauenau sogar auf 74.500 Euro. Dringend benötigt wird ein Filterdeckel sowie ein Spülluftgebläse. Lauenau braucht eine neue Filteranlage und einen Schaltschrank.
Beide Badeanstalten erhalten einen pH-Wert-Dosierer und einen Strömungswächter. Neue Geländer, ein Beckensauger und die Einrichtung eines WLAN-Hotspots sind weitere Kostenpunkte, die auf die Einrichtungen zukommen. "Während der Winterpause nehmen wir Prüfungen vor und schauen, was zur Wiedereröffnung alles geleistet werden muss. Viele Sachen haben in diesem Jahr nicht mehr den notwendigen Standards genügt, sodass die Anschaffung notwendig werden", sagt Betriebsleiterin Michaela Ebert. "Wir wollen der Öffentlichkeit damit zeigen, wohin das Geld geht. Diese Technik für die beiden Bäder arbeitet im Hintergrund an sauberen Badewasser. Das Geld fließt in den verborgenen Teil der Schwimmbäder", sagt Hudalla. Die Kosten für das Schwimmbad in Lauenau sind erheblich höher, weil man hier zwei statt nur einem Becken hat. Außerdem verschlingt die Filteranlage rund 30.000 Euro. In Rodenberg befindet sich das Team der Bäderbetriebe vor einer kleinen Herausforderung. Hier sind Fliesenarbeiten dringend notwendig. Um diese zu reinigen, muss das Becken komplett leer sein, diesen Zustand darf das Freibad allerdings nur drei Tage lang beibehalten. "Wir müssen auch das Grundwasser absenken. Andernfalls könnte dieses von unten gegen den Becken drücken und für Schaden sorgen oder das gesamte Becken aufschwemmen und damit anheben", erklärt Frauke Blings. Die drei Tage sind außerdem ein Zeitraum, in dem es nicht zu Schäden an den umliegenden Wohnhäusern kommt. Foto: gr