1. Spitzenpolitiker geben sich die Klinke in die Hand

    Ministerpräsident Stephan Weil folgt auf den Finanzminister / Steuerakademie und geplante Hochschule sind Themen

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    RINTELN (ste). Peter-Jürgen Schneider ist niedersächsischer Finanzminister und dieser Job ist nicht immer vergnügungssteuerpflichtig. Die Kommunen, die er besucht, berichten ihm häufig von zu wenig Geld für zu viele staatliche Aufgaben. Rinteln besuchte Schneider dagegen ein Stück weit entspannter. Bürgermeister Thomas Priemer ließ seinen Gast aus Hannover nicht nur in das Goldene Buch der Stadt eintragen, er zeigte ihm auch die Schönheiten der Stadt vom Turm der Nikolai-Kirche herunter und freute sich, dass mit der Steuerakademie eine Landeseinrichtung in Rinteln stationiert ist, die knapp 500 junge Menschen wochentags in die Stadt holt. Und genau diese Akademie war es auch, die Schneider vor allem nach Rinteln brachte. Denn die Steuerverwaltung braucht Nachwuchs. Mehr Nachwuchs als bislang, denn durch eine große Welle von Pensionierungen in den nächsten Jahren muss schon jetzt vorgesorgt werden. Deshalb investiert das Land auch in die Rintelner Einrichtung, baut die Großküche der Akademie in Hörsäle um und sichert damit auch den Standort Rinteln für die kommenden Jahre. Das hörte auch der Leitende Regierungsdirektor und Leiter der Rintelner Steuerakademie Karsten Pilz gerne, der Minister Schneider gut kennt. Er war früher sein Pressereferent. Pilz war mit von der Partie, als Museumsleiter Dr. Stefan Meyer den Finanzminister und den Rintelner Bürgermeister auf einer Stadtführung die historischen Besonderheiten der Stadt erläuterte.

    Am 24. September 2017 ist Bundestagswahl und am 14. Januar 2018 Landtagswahl in Niedersachsen. Auch das sind Gründe, warum sich die Politik wieder auf Reisen begibt. So kam nur einen Tag später auch Ministerpräsident Stephan Weil nach Rinteln und sprach mit Priemer unter anderem über den geplanten Hochschulstandort Rinteln. Hier soll mit der "Academia Rinteln GmbH" der Grundstein für eine "Kleine Uni" in der Stadt gelegt werden. Er kam zusammen mit Dirk Adomat, der für den Wahlkreis 38 (Hameln-Rinteln) ins Rennen um die Landtagswahl geht. Außerdem mit dabei Marja-Lisa Völlers, SPD-Direktkandidation für den Bundestagswahlkreis 40 (Nienburg II-Schaumburg). Vor dem Rinteln-Besuch stand noch ein Besuch der Neurologischen Klinik in Hess. Oldendorf auf dem Programm. Foto: ste

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