RINTELN (ste). Am Freitag nach Ostern ist es soweit. Auf dem Rintelner Marktplatz trägt der Nachwächter wieder seine bunte Mütze. Mit dem Schauspiel zum "Weißen Sonntag" beginnt die Gruppe "Viva Historia" am Freitag und Samstag, 21. und 22. April, jeweils ab 19 Uhr die Saison der Stadtführungen in diesem Jahr. "Engel - Lumpen - Totengräber" heißt das Motto, wenn vom Leben der Menschen aus längst vergangenen Tagen erzählt wird. Licht oder Schatten, gut oder böse, arm oder reich? Wie war das damals? Fragen, auf die "Viva Historia" in zahlreichen Geschichten Antworten gibt. Bei diesem Gang durch Rintelner Gassen werden zahlreiche Fenster in die Vergangenheit geöffnet. Immer wieder gibt es Einblicke in die reichhaltige Geschichte Rintelns. In den letzten beiden Aufführungen zum "Weißen Sonntag" hat die Gruppe für kleine Überraschungen eingebaut. Schleicht da jemand um sie herum? Will man etwas von ihnen? Die Teilnehmer können etwas über die Bettler und die Armen erfahren, über Schinder und Totengräber und wie man ihnen begegnet. Kennen sie die Geschichte von den Freiweibern und Hübschlerinnen? Wer war der "Herr im roten Mantel", nach dem die Herrengasse ihren Namen hat? Kennen sie den Skandal vom Kirchhof an der Nikolai-Kirche? Viele Fragen, viele Antworten, viel Neues rund um die Stadtgeschichte. Treffpunkt für die Führungen ist am Eingang der Fußgängerzone in der Weserstraße. Einen Vorgeschmack der Führungen gibt es unter dem Stichwort "Licht oder Schatten" auf www.weiberschnack-rinteln.de.
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Historische Stadtführung
Der Nachtwächter kennt einige historische Geschichten
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