1. Wenn die Welt untergeht, pflanze ich einen Baum

    Konfirmanden pflanzen Apfelbäume als Zeichen der Hoffnung

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    HEUERSSEN (bt). Eine schöne Idee. Protestatenten in aller Welt feiern in diesem Jahr 500 Jahre Reformation. Die Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Heuerßen feiern mit und Gärtnermeisterin Monika Bury aus dem dortigen Gemeindekirchenrat machte dazu einen schönen Vorschlag. In Anlehnung an das dem Reformator Martin Luther zugeschriebene, aber nicht belegte Wort "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen", machten sie sich auf den Weg, um in den 22 Kirchengemeinden der Evangelisch - Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe solch ein "Bäumchen der Hoffnung" einzupflanzen. Die kleinen Bäume in Form von 22 verschiedenen Apfelsorten brachten sie mit. Die Aktion solle "Strahlkraft nach außen haben", unterstrichen Daniela Röhler und Heiko Weidemann, die wie Bury dem Gemeindekirchenrat angehören. Zusammen mit sieben Heuerßer Hauptkonfirmanden begaben sich die drei nach Lindhorst und trafen dort auf zwölf Lindhorster Vorkonfirmanden und Pastor Wilfried Vauth. Die Lindhorster buddelten ein Loch im Garten des Gemeindehauses und gemeinsam wurde sehr zur Freude Vauths ein Bäumchen der Apfelsorte "Kaiser Wilhelm" in die Erde gebracht. Es soll wachsen, gedeihen, wohlschmeckende Äpfel liefern und helfen, den Blick optimistisch in die Zukunft zu richten: "Wo stehen die Kirchengemeinden in 25 Jahren"– so die Mitglieder des Heuerßer Kirchenrates. Pastor Vauth und die übrigen Betreuer der Konfirmanden haben nun ausgiebig Gelegenheit, mit den diesjährigen und den zukünftigen Konfirmanden nach Antworten auf diese Frage zu suchen. Weitere Apfelbäumchen stehen inzwischen schon in Probsthagen, Meerbeck, Steinhude, Seggebruch, Hagenburg, Sachsenhagen, Lauenhagen, Bad Eilsen sowie Steinbergen und Pollhagen. Foto: bt

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