1. Auch der Nachwuchs bläst ins Horn

    Hülseder Musikverein bildet neun Jugendliche aus / Es fehlt an weiterhin an Klarinettenspielern

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    HÜLSEDE (al). Zehn Monate nach dem in großem Rahmen gefeierten 90-jährigen Bestehen geht es beim Hülseder Musikverein weiter aufwärts. Neun Kinder und Jugendliche konnten für eine Ausbildung an Instrumenten gewonnen werden. Über die Resonanz ist selbst Kapellmeister Frank Rinne verblüfft: Bei einem "Tag der offenen Tür" im Herbst durften 30 interessierte kleine Besucher die Instrumente ausprobieren. Ein Drittel davon meldete sich danach zu ersten Proben an. Sie griffen zu Flügelhorn und Trompete, zur Querflöte und fanden Gefallen am Schlagzeug. Sogar für ein für junge Hände recht großvolumiges Bariton fand sich ein Kandidat: Aleksandr bringt dafür schon Vorkenntnisse aus dem Schulorchester mit. Noch probt Rinne mit dem Mini-Ensemble gemeinsam. Aber bald schon sollen Ausbilder für Kleingruppen zur Verfügung stehen. Etwa nach einem halben Jahr sind erste Proben mit dem Stammorchester möglich. Spätestens nach zwei Jahren könnten die jungen Leute dort Vollmitglieder sein. Allerdings wollen die Verantwortlichen nicht, dass das Musizieren einziger Freizeitinhalt bleibt. Dafür sorgen Julia Steinmeyer und Nadine Rinne mit eigenen Aktivitäten. Aus eigener Kenntnis wissen sie, wie wichtig der Nachwuchs für das gemeinsam mit der Schützenkapelle Kathrinhagen auftretende Ensemble ist: Derzeit fallen etliche junge Erwachsene bei Proben und Konzerten aus. Der Grund: Sie studieren auswärts oft weit entfernt von Hülsede, sodass eine wöchentliche Heimkehr nicht möglich ist. Umso größere Bedeutung kommt der ständigen Nachwuchsförderung zu. Foto: al

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