1. Auch junge Kicker dürfen in den Volkspark

    Ausschuss beschließt die Montage von zwei Fußballtoren / Wasserspiel für kleine Besucher installiert

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    LAUENAU (al). In einer Ecke des Lauenauer Volksparks kann nun doch bald Fußball gespielt werden. Wenige Wochen nach einer kontrovers geführten Diskussion entschloss sich der Ausschuss für Jugend, Kultur, Umweltschutz und Wege einmütig zum Kauf zweier Tore für ein nicht konkret markiertes Kleinfeld in einer Größe von acht mal 20 Metern. Initiator Mario Kowalik (SPD) konnte letzte Bedenken ausräumen. Nicole Bruns (CDU) hatte unter anderem den zu weichen Boden bemängelt; Grünen-Ratsfrau Rosita Vollmer warnte vor Lärmbeschwerden. Doch beim Ortstermin waren sich bald alle Mitglieder einig. Der Versuch soll gewagt werden. Bewährt sich die Maßnahme nicht, erhalten die Tore einen anderen Platz. Ausschussvorsitzende Sabine Titze-Dölz geriet jedoch über den Standort geradezu ins Schwärmen: "Genau am entgegengesetzten Ende zum Sportpark und nahe bei unseren neuen Baugebieten". Kleinere Kinder dürfen sich dagegen auf ein Wasserspiel freuen. Vollmer hatte dies für den Bereich zwischen Süntelbuche und Parkplatz angeregt. Nach Wasser könnte gebohrt, "Planschtische" montiert werden. Biagio Ciraldo verlangte einen Abfluss, damit das Wasser nicht unkontrolliert fließe oder Kinder im Nassen stehen. Wenn im Sommer die Bäume belaubt sind, soll endgültig der richtige Standort im Schatten festgelegt werden. Vollmers weiterer Antrag, in bestimmten Bereichen der Lauenauer Feldmark Blühstreifen anzulegen, stieß ebenfalls auf Zustimmung. Soweit diese sich – wie in der Apelerner Straße, nördlich des Friedhofs und entlang des Karl-Parisius-Weges – in kommunalem Besitz befinden, sei dies möglich. Spezielles Saatgut, wusste Vollmer, sei kostengünstig erhältlich. Zudem handele es sich nur um einjährig blühende Sorten. Dann müsste die Aussaat stets von Neuem erfolgen. Vorsitzende Titze-Dölz will sich erkundigen, ob von Naturschutzbehörde oder Bingo-Stiftung Zuschüsse zu erwarten seien: "Notfalls machen wir das erst im nächsten Jahr." Zudem werde eine Dauerlösung angestrebt, um nicht jährlich neu Blühstreifen anlegen zu müssen. Foto: al

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