LAUENAU (al). Ein in vollem Umfang brennendes Fahrzeug hat zu einem kniffligen Einsatz der Lauenauer Feuerwehr auf der Autobahn in Richtung Hannover geführt. Gegen 4.20 Uhr waren die Helfer alarmiert worden.
Als sie an der Unfallstelle eintrafen, loderten die Flammen bereits hoch in den Nachthimmel. Die bereits vor Ort befindlichen Polizeibeamten warnten: Da der betroffenen Pkw-Fahrer Sportschütze sei, könne sich Munition im Auto befinden. Tatsächlich seien immer wieder Explosionen zu hören gewesen, berichtete Pressesprecher Fabian Bruns dem SW. Deshalb sei ein erster Trupp unter schwerem Atemschutz nur unter größter Vorsicht mit einem Schaumrohr vorgedrungen. Später stellte sich heraus, dass die Explosionen durch Spraydosen versucht wurden, da das Fahrzeug mit allerlei Werkzeug beladen war. Insgesamt setzten zwei Trupps unter Atemschutz neben dem Schaumrohr noch ein C-Rohr sowie eine Wärmebildkamera ein. Zurück blieb jedoch ein völlig ausgebranntes Fahrzeug. Nur den Anhänger hatte der Fahrer noch in letzter Sekunde abkoppeln können. Auf ihm befanden sich Motorräder, sodass der Schaden noch größer ausgefallen wäre. Foto: ffw