1. Erschreckter Blick auf Blutkonservenvorrat

    DRK Hülsede kann seinen Vorstand wieder vervollständigen

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    HÜLSEDE (al). Beim DRK-Ortsverein Hülsede gibt es keine personellen Sorgen. Als jetzt nach langjähriger Tätigkeit zwei Vorstandsmitglieder ausscheiden wollten, fand sich im Nu Ersatz. Da staunte Regionsvizepräsident Hans-Joachim Sbresny: Normalerweise leiden die Ortsvereine unter sinkenden Mitgliederzahlen und mangelnder Bereitschaft zum Ehrenamt.

    Für Kassenwartin Ursula Beins und Schriftführerin Sabine Kühl, die nach 21 beziehungsweise 15 Jahren nicht mehr kandidierten, fand sich sogar ein Ehepaar: Elke und Wolfgang Backhaus, seit drei Jahren Bürger in Hülsede, übernahmen Kasse und Protokoll. Vorsitzende Karin Wellhausen, die ebenso wie Stellvertreterin Birgit Werhahn wiedergewählt wurde, erinnerte an zehn Klönnachmittage im vergangenen Jahr und einige weitere Veranstaltungen. Allerdings bedauerte sie die geringe Beteiligung bei einer Adventsfeier: "Da geben wir uns so viel Mühe und dann kommen nur wenige Leute." Vielleicht wird künftig gemeinsam mit der dem Ortsverein angegliederten Senioren-Gymnastikgruppe gefeiert. Einen nach eigenen Worten "erschreckten Blick" hatte Wellhausen im Rahmen einer Betriebsbesichtigung des DRK-Blutspendedienstes auf die Regale mit Blutkonserven richten müssen: "Da haben wir erst einmal gesehen, wie wenig nur von der seltenen Blutgruppe Null negativ eingelagert ist." Deshalb will das DRK seine Spenderwerbung intensivieren: Im letzten Jahr gaben 79 Personen bei zwei Terminen ihren Lebenssaft ab. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Heidemarie Redeker geehrt. Ein Dank ging an Karin Hansen, die aus Altersgründen die Leitung der zwölfköpfigen Gymnastikgruppe abgeben wollte. Ihre Nachfolge trat Gisela Weibels an. Foto: al

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