1. Ein Fest und ein "schwieriges Jahr"

    Schmarrier Brandmeister klagt offen über Personalmangel / Nachwuchssorgen sind nicht vorhanden

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    SCHMARRIE (al). An 69 Dienstabenden ist die Feuerwehr Schmarrie auf 1156 Stunden gekommen. Doch die Zahl sagt nichts aus über die Sorgen, die Ortsbrandmeister Andreas Haym im abgelaufenen Jahr bewältigen musste: Es drückten erhebliche Personalprobleme auf die Reihe der nur 19 Aktiven.

    "Ich sage das ganz ehrlich: Es war ein schwieriges Jahr", räumte Haym ein – und erfuhr dafür Lob von Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla: Nicht immer würden von Verantwortlichen schlimme Situationen ehrlich geschildert. Doch gerade in Schmarrie mache er sich angesichts der großen Zahl in Jugend- und Kinderfeuerwehr keine Sorgen. Da werde es wieder bessere Zeiten geben. Tatsächlich betreuen Helfer derzeit 13 Jugendliche und zwölf Kinder im nur gut 300 Einwohner zählenden Ort. Haym machte den Wegzug eines engagierten Feuerwehrmanns und mehrere Krankheitsfälle für die Misere verantwortlich. "Wir haben trotzdem alles geschafft", bilanzierte er das Fest zum 85-jährigen Bestehen, Gerätepflege und Ausbildung sowie die Übungen im Löschzug "Süntel" und im Dekontaminationszug der Samtgemeinde. Es gab nur einen Einsatz im Rahmen einer Großalarmierung auf dem Gelände des Edeka-Regionallagers. Haym wurde für eine dritte Amtszeit von den Mitgliedern gewählt. Unverändert bleiben im Kommando Michael Voigt (Kasse), Annika Heymann (Protokoll), Bastian Tschirch (Sicherheit), Ralf Gerke (Gerät) verantwortlich. 25 Jahre im aktiven Dienst ist Bastian Tschirch. Den Titel "Feuerwehrmann des Jahres" trägt erneut Karsten Gerlach. Eine solche Auszeichnung gibt es künftig auch in der Jugendwehr. Kim Ritters rief dazu Sebastian Wendt nach größter Präsenz an den Gruppenabenden auf. Die Jugendwehr steht vor neuen Plänen: Am 26. August wird das 20-jährige Bestehen gefeiert, unter anderem mit einem Orientierungsmarsch. Foto: al

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