BAD NENNDORF (jl). Ein in Brot aufgewogener Bürgermeister, vom Dach regnende Süßigkeiten und ein ganzes Auto voller Freibier: Das Edeka-Center hat sein 15-jähriges Jubiläum in der Kurstadt mit einer besonderen Aktionswoche gefeiert. Und die kam nicht nur den Kunden, sondern auch dem gemeinnützigen Zweck zugute.
Der Startschuss fiel am Montag mit einem Wiegen der etwas anderen Art. Dabei brachte Mike Schmidt mehr als 130 Kilogramm auf die Waage. Der Nenndorfer Samtgemeindebürgermeister hat aber nicht etwa ordentlich zugelegt. Für den guten Zweck war die Zahl für jeden weiteren "Schmidt", der sich zu erkennen gab, um jeweils zehn Kilo gestiegen. Die Gesamtmasse ging als Spende in Form von 32 Kisten ofenfrischem Brot noch morgens darauf an die Bad Nenndorfer Tafel. Auf die Waage hätten sich die zusätzlichen "Bürgermeister" nicht stellen können –"das hätte sie nicht ausgehalten", befürchtete Marktleiter Volker Weinert. Dienstag war der Tag der Frühaufsteher: Klingelte zwischen 8 und 10 Uhr der Wecker an der Kasse, gab es für denjenigen den Einkauf zum halben Preis. Mittwoch flogen Süßigkeiten und 100 Fußbälle vom Dach des E-Centereingangs – ganz zur Freude der zahlreichen Kinder, die beim Anblick des "Bonbonregens" um die Wette strahlten. Der Donnerstag stand mit einer rabattierten Tasche voll Bauerngut-Delikatessen im Zeichen des Genusses, und Freitag verloste der Markt beim Luftballongewinnspiel Einkaufsgutscheine im Wert von 300 Euro. Mit einem feucht-fröhlichen Highlight endete die Aktionswoche am Sonnabend. Pünktlich um 15 Uhr zog Weinert den Gewinner einer Pkw-Ladung Veltins Bier aus der mit insgesamt 300 Losen gefüllten Box. Gleich der erste Name war ein Treffer (der Gezogene musste vor Ort sein). Gemeinsam mit seinen beiden Freunden und der tatkräftigen Hilfe des Edeka-Teams konnte Felix Raubaum aus Rodenberg binnen weniger Minuten 30 Kisten des Hopfengetränks in seinen Kombi verladen. Danach freute sich nicht nur Weinert: "Die Woche hat sich gelohnt." Die Clique um den Biersieger wollte Pfingsten an die See fahren – jetzt wohl mit einem Auto mehr. Foto: jl/privat