1. Die SPD fordert einen sicheren Schulweg

    "Hier ist die Hölle los": Pflasterung des Grünstreifens an Kreissporthalle denkbar / Bedarfsampel muss installiert werden

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    BAD NENNDORF (jl). Der Schulweg aus den Neubaugebieten zur Bahnhofstraße muss sicher werden, findet die SPD und macht sich öffentlich für eine durchlaufende Fußverbindung stark: Einen entsprechenden Antrag soll die Verwaltung demnächst erhalten.

    Als vorgelagertes Problem machen Ralph Tegtmeier und Torben Preuß im Namen der Stadtratsfraktion die Überquerungshilfe der Entlastungsstraße auf Höhe des Pattwegs zu den Sporthallen aus. Autos müssten nicht anhalten und insbesondere Kinder könnten deren Geschwindigkeit oftmals noch nicht richtig einschätzen, kritisiert Preuß mit Blick auf die längst zugesicherte Bedarfsampel: "Die muss endlich installiert werden." Vor dem VfL-Dorado nimmt aus Sicht der Sozialdemokraten das Chaos seinen Lauf: Autos von Eltern, die ihre Sprösslinge zum Schulsportunterricht bringen, treffen auf Schüler, die sich zu Fuß auf den Weg zum Kleinen Gymnasium oder zur Grundschule machen. "Die Kinder müssen sich entscheiden: gehe ich links oder rechts. Manchmal gehen sie auch mitten auf der Straße", erklärt Preuß die Gefahren bürgende Situation auf dem gepflasterten Verkehrsweg zwischen Vereinsheim/Kreissporthalle und Hallenbad bis zum großen Parkplatz. Die favorisierte SPD-Lösung sieht so aus: Auf dem Teilstück, das unmittelbar an die dortigen Grundstücke grenzt, wird der Fußweg visuell abgesetzt. Aus dem Grünstreifen vor der kleinen Kreissporthalle wird ein gepflasterter Gehweg, der sich im weiteren Verlauf entweder um das Vereinsheim herumschlängelt oder zwischen dem Gebäude und der Halle verläuft. Dadurch müssten die Schüler nicht mehr auf dem Parkplatz laufen. "Morgens um halb acht ist hier die Hölle los", berichtet Tegtmeier. Im Endspurt passieren die jungen Schüler das "Entdeckerhaus". Die Straße hier könnte nur noch für Bedienstete und den Transport behinderter Kinder geöffnet werden. Mindestens sollte der Pkw-Zubringer aber auch für Passanten ausgewiesen werden. Im Idealfall, so Preuß, entstehe ein separater Fußweg entlang des Kindergartens: "Der Bedarf ist da." Zumal ab Sommer die Grundschule fünfzügig werden solle. Die Maßnahmen für einen sicheren Schulweg sieht das Duo als Voraussetzung für das langfristige Ziel, gerade Kinder aus der Kurstadt für den Fußweg zur Schule zu mobilisieren. Die Situation rund um die Grundschule sei auch im geplanten Verkehrskonzept zu berücksichtigen.Foto: jl

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